Ärger mit dem Internetanbieter
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So langsam kann man von einer Tradition sprechen, einer traurigen. Das sechste Jahr in Folge erhöht der Kabel-Internet-Anbieter Unitymedia laut dem Fachportal „Teltarif“ für einen Teil seiner Bestandskunden die Preise. Auch wenn es jeweils nur um ein paar Euro pro Monat geht, läppert sich das über die Zeit. Haben Sie in diesen Tagen die unerfreuliche Post erhalten, gibt es drei Möglichkeiten: akzeptieren, widersprechen oder kündigen.

Unternehmen Sie nichts, erhöht sich der Preis Ihres Vertrags zum 1. März um 2,98 Euro im Monat. Das kommt infrage, falls Ihr Vertrag dann immer noch vergleichsweise günstig wäre. Wenn Sie schriftlich widersprechen, bleibt Ihr Preis der alte – Unitymedia kann Ihren Vertrag dann aber zum 28. Februar kündigen. Haben Sie die Faxen dicke, können Sie Ihr Sonderkündigungsrecht nutzen. Ab Zugang des Preiserhöhungs-Schreibens haben Sie dafür sechs Wochen Zeit.

Alternativen gibt es genug: Sie können zu einem DSL-Anbieter wechseln: Wir empfehlen die Tarife DSL 50* (1&1) und Red Internet & Phone 50 DSL* (Vodafone). Oder Sie bleiben bei Unitymedia, zahlen aber weniger. Das Vertriebsunternehmen Eazy verkauft Unitymedia-Verträge mit 50 Mbit/s für knapp 20 Euro im Monat. Finanztip-Leser können den Tarif bis zum 29. Januar sogar für 17 Euro buchen (Details siehe Schnäppchen).

Kümmern Sie sich am besten direkt nach der Kündigungsbestätigung um den Wechsel, damit Sie in der Zwischenzeit nicht ohne Internet dastehen.

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Daniel Pöhler
Autor

Stand:

Daniel Pöhler war bis Ende 2020 Co-Pilot im Newsletter-Team und gelegentlich als Mobilitäts-Experte von Finanztip unterwegs. Daniel hat Betriebswirtschaft studiert und bei einem Fachmagazin für Telekommunikation volontiert. Seine ausgeprägte Leidenschaft für gute Sprache hatte ihm einen weiteren Job bei Finanztip eingebracht: den des stellvertretenden Textchefs.

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