Kreditkarte
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Alle paar Jahre läuft die Kreditkarte ab. Das ist gut und schlecht zugleich: Wenn Du regelmäßig online kaufst, darfst Du nicht vergessen, die Daten zu erneuern. Bei allen anderen Händlern werden Deine Daten wertlos. Das war bislang so eine Art automatische Sicherheitsfunktion. Doch das ändert sich bald: Die Kartendaten aktualisieren sich immer öfter automatisch.

Mastercard und Visa führen jetzt verstärkt Aktualisierungsdienste ein. In einer Datenbank speichern sie Nummer und Ablaufdatum der Karte. Das geht aber nur, wenn die kartenausgebende Bank diese Daten auch anliefert – vor allem bei der Ausgabe einer neuen Karte, aber auch, wenn die Karte gestohlen wird oder verloren geht. Manche Banken unterstützen diese Dienste schon länger.

Händler können vor einer Zahlung in der Datenbank überprüfen, ob die Kartendaten noch aktuell sind. Dafür müssen sie sich für den Aktualisierungsdienst registrieren und nachweisen, dass Du Deine (alten) Kartendaten in ihrem Geschäft explizit abgespeichert hast. Einmal dort gezahlt haben, reicht also nicht. Und löschst Du Deine Daten, kann der Händler nicht mehr nachfragen.

Einige Banken führen den Dienst einfach ein; andere fragen, ob Du den Service nutzen willst. Unter unseren Empfehlungen bietet Barclaycard* den Dienst bereits an. Willst Du ihn nicht nutzen, teilst Du das der Bank über Dein Postfach mit. Du kannst auch bestimmte Händler ausschließen oder Dich wieder für den Dienst anmelden. Die Hanseatic Bank* will im August starten, Payback im ersten Schritt im Mai. Die DKB* und Bitwala* haben uns bislang nicht geantwortet.

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Josefine Lietzau
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Stand:

Josefine Lietzau ist Redakteurin im Team Bank & Geldanlage. Bereits während ihres Studiums der Germanistik und Anglistik war sie für die Redaktionen der Grünen Liga, der Jüdischen Zeitung und der Superillu tätig. Nach ihrem Magister-Abschluss absolvierte Josefine Lietzau ein Volontariat bei den Online-Verbraucherportalen Banktip und Posttip, wo sie im Anschluss als Redakteurin arbeitete.

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