
Noch nie war die Digitalwährung Bitcoin so viel wert wie aktuell. In der ersten Januarwoche erreichte der Bitcoin vorübergehend einen Preis von rund 32.000 Euro (38.000 US-Dollar), doppelt so viel wie im November. Und Welten entfernt von den 1.000 Euro, die Du Anfang 2017 bezahlt hättest.
Da juckt es vielen in den Fingern: Soll ich da schnell aufspringen? Zwei Begriffe tauchen immer wieder auf: Paypal und FOMO. Der Bezahldienst Paypal ist einer der namhaftesten Bitcoin-Partner und lässt seine US-Kunden bereits die Kryptowährung kaufen – und bald auch damit bezahlen. Das heizt Nachfrage und Kurs an. FOMO, die „Fear of missing out“ oder die Angst, einen Trend zu verpassen, hat die Entwicklung ebenfalls befeuert.
Vielleicht steigt der Kurs auf 50.000 Euro! Ja, richtig. Vielleicht stürzt er aber auch ab auf 500 Euro. Niemand weiß das. Deshalb sehen wir bei Finanztip Bitcoins nicht als Geldanlage. Wähle besser Aktien in Form von günstigen ETFs, abgesicherte Festgeld– oder Tagesgeldkonten als Risikoausgleich, dazu für Edelmetall-Fans allenfalls einen kleinen Anteil Gold.
Wenn Du es trotzdem mit Bitcoins versuchen möchtest, dann mach Dir bitte klar: Du spekulierst eher, als dass Du investierst. Da sind, vom Grundgedanken, Trades mit anderen Währungen, schwankenden Einzelaktien oder Zertifikaten nicht weit. Und schau Dir die Kaufbedingungen genau an: Am Bitcoin-Hype wollen auch Betrüger verdienen.
Redakteur im Team Bank und Versicherung. Vor seiner Zeit bei Finanztip berichtete er für die Radioprogramme des Hessischen, später des Westdeutschen Rundfunks über Wirtschafts- und Verbraucherthemen. Hendrik hat in Münster und Exeter VWL studiert. Erste berufliche Erfahrungen sammelte er bei Radio Q und im Lokalfunk Recklinghausen. Gespartes Geld investiert er gern in Reisen.
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