
Der Lockdown wird bis mindestens Ende Januar verlängert. Das beschlossen Bund und Länder diese Woche. Außerdem gelten schärfere Kontaktregeln: Wir sollen uns privat nur noch mit einer weiteren Person aus einem anderen Haushalt auf einmal treffen. Schulen und Kitas müssen weitgehend zubleiben – allerdings gibt es Ausnahmen. Alle Beschlüsse findest Du auf der Website der Bundesregierung.
Der Grund: Die Corona-Infektionszahlen sind immer noch sehr hoch – und wegen der Feiertage schwer einzuschätzen. Große Sorgen macht den Regierungschefs die Mutation des Virus aus Großbritannien, die offenbar deutlich ansteckender ist.
Erweitertes Kinderkrankengeld für die Betreuung Deiner Kleinen
Geschlossene Kitas und Schulen belasten viele Eltern stark. Deshalb will der Bund Berufstätige entlasten: Du sollst künftig Kinderkrankengeld erhalten können, wenn Du Dein Kind coronabedingt betreuen musst, selbst wenn es gesund ist. Und die Große Koalition will die Bezugszeit erhöhen: auf 40 Tage pro Kind (je Elternteil 20 Tage).
Solange das Gesetz noch nicht beschlossen ist, kannst Du den Nachwuchs krankschreiben lassen – und ganz normal Kinderkrankengeld in Anspruch nehmen. Vorausgesetzt, der Nachwuchs ist unter zwölf Jahre alt. Mehr dazu in unserem Ratgeber.
Zuschüsse für gebeutelte Selbständige und Unternehmer
Café- oder Ladenbesitzer müssen ihre Geschäfte geschlossen halten, Künstler oder Messebauer haben keine Arbeit. Bist auch Du selbständig und betroffen, kannst Du für November und Dezember noch Hilfen beantragen: bis zu 75 Prozent des verlorenen Umsatzes. Bisher gab es nur Abschlagszahlungen – im Schnitt knapp 5.000 Euro. Vollständig auszahlen wollen die Länder ab 11. Januar.
Für die Zeit ab Neujahr kannst Du die Überbrückungshilfe III beanspruchen. Die soll Deine Fixkosten bis zu 90 Prozent decken. Bist Du solo-selbständig und hast kaum Fixkosten, kannst Du einmalig eine Pauschale von bis zu 5.000 Euro als „Neustarthilfe“ beantragen. Mehr dazu in unserem Ratgeber.
Unsere Ratgeber zur Corona-Krise:
Selbständig – Wie Du die Krise überbrückst
Kinderbetreuung – Was tun, wenn Kita und Schule dicht sind?
Arbeitsrecht – Was im Job jetzt wichtig ist
Zahlungsunfähig – Was Du tun kannst
Reisen – Was Du jetzt beachten musst
Lieblingsläden – So kannst Du sie unterstützen
Ines Rutschmann ist unsere Energie-Expertin und widmet sich allen Fragen, die sich Verbraucher rund um Strom und Heizen stellen. Über den Strommarkt berichtete sie erstmals 2005 für die Leipziger Volkszeitung. Danach war sie für den Deutschlandfunk und das Solarstrom-Magazin Photon tätig. Ines ist Diplom-Ingenieurin (FH) und hat einen Masterabschluss in Energiemanagement.
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