
Wer sich schon einmal über den Abschluss einer Berufsunfähigkeitsversicherung (kurz: BU) informiert hat, kennt sie gut: die Gesundheitsfragen der Versicherer. So wollen die Firmen herausfinden, wie groß Dein Risiko ist, tatsächlich dauerhaft krank zu werden. Nun kommt eine wichtige Frage dazu: Was ist mit Corona? Einige Versicherer halten das zurzeit für ein unwägbares Risiko.
Deshalb haben wir die 20 größten Lebensversicherer in Deutschland befragt, wie sie damit umgehen. Das Fazit: Auch nach einer Corona-Infektion ist es möglich, eine BU zu bekommen. Allerdings gibt es große Unterschiede.
Mehr als drei Millionen Menschen sind hierzulande bisher positiv auf Covid-19 getestet worden. Entscheidend ist in erster Linie der Verlauf Deiner Erkrankung. Hattest Du keine Symptome und bist schon seit einem Monat gesund, bekommst Du bei jeder zweiten befragten Versicherung problemlos einen Vertrag ohne Ausschluss – und ohne Aufpreis.
Hattest Du aber Symptome oder warst sogar im Krankenhaus, musst Du Dich gedulden. Die Versicherer wollen warten, bis Du garantiert wieder fit bist. Manchen reichen drei Monate, andere fordern zwölf, die meisten aber wollen sich nicht festlegen. Plagen Dich gar Long-Covid-Symptome wird es schwierig: Von monatelanger Wartezeit bis Ablehnung ist alles möglich.
Wer sich noch nicht mit einer Versicherung gegen Berufsunfähigkeit beschäftigt hat, sollte das nachholen. Denn sie ist wirklich sinnvoll. Bist Du bereits versichert, musst Du Dir keine Sorgen machen: Dann gehören die Folgen von Covid zu den versicherten Risiken.
Martin Klotz ist bei Finanztip für die Themenbereiche Altersvorsorge und Einkommenssicherung verantwortlich. Schon in seiner Zeit als selbstständiger Finanzplaner schaute er den Versicherern genau auf die Finger und kennt die Stolperfallen von Verträgen. Neben Wirtschaftsthemen brennt Martin vor allem für Sport. In diesem Ressort startete er 2007 auch seine Laufbahn im Radio, parallel zum Studium der Wirtschaftswissenschaften und Journalistik.
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