Börse
Bild: IMAGO / Hans Günther Oed

Jeder sechste Bundesbürger legt sein Geld in Aktien an. Du auch? Wenn Du noch mit dem Gedanken spielst, dann ist jetzt ein guter Moment. Denn wir haben ganz aktuell die wichtigsten Anbieter verglichen und günstige Wertpapierdepots ausgesucht, die leicht zu benutzen sind.

Auch wenn Du schon ein Depot hast, hilft unser aktueller Vergleich: Denn viele Anleger zahlen noch zu hohe Gebühren für ihr Depot. Und wir haben neue günstige Empfehlungen gefunden.

Ein neuer Anbieter überzeugt

Im Gegensatz zu vielen anderen Dienstleistungen ist das Verwahren von Wertpapieren über die Jahre preiswerter geworden. Passenderweise heißt eine der neuen Finanztip-Empfehlungen Finanzen.net Zero*. Dort zahlst Du für die üblichen Transaktionen keine Gebühren. Sowohl ETF-Sparpläne (ab 25 Euro Wert) als auch einzelne Käufe oder Verkäufe (ab 500 Euro Wert) sind ohne Zusatzkosten möglich. Hinter dem Anbieter steckt die Website Finanzen·net. Die Nutzeroberfläche ist einfach und übersichtlich.

Flatex kehrt zurück

Die zweite neue Empfehlung ist ein Rückkehrer. Denn der Broker Flatex* hat die laufende Gebühr für ETF-Depots mittlerweile abgeschafft. Vor zwei Jahren hatte genau diese Gebühr dazu geführt, dass wir Flatex aussortiert haben. Umso erfreulicher, dass der Anbieter wieder kundenfreundliche Konditionen bietet. Aber Achtung: Wenn Du neben ETFs und anderen Fonds gerne auch Aktien einzelner Unternehmen halten möchtest, zahlst Du eine Grundgebühr, die Du bei anderen Depots sparst.

Dieses Jahr mussten wir keine unserer bisherigen Empfehlungen streichen. Die folgenden sind also weiter dabei: Trade Republic*, wo es inzwischen zusätzlich eine Desktopversion gibt, aber ein Smartphone trotzdem nötig bleibt, Scalable Capital* im Preismodell „Free Broker“ sowie Smartbroker*.

Aktuell geben Trade Republic und Finanzen.net Zero Neukunden eine Aktie als Geschenk dazu. Welche Aktie das ist, wird ausgelost.

Kleines Aktiengeschenk zum Start

Wenn Du bei Trade Republic* ein Depot eröffnest, bekommst Du nach der ersten Einzahlung eine Aktie oder ein Aktienbruchstück geschenkt – im Wert zwischen 5 und 200 Euro. Bei Finanzen.net Zero* ist es eine Aktie im Wert von aktuell rund 3 Euro (TUI) und 150 Euro (Apple/Biontech), hierfür musst Du nach Depoteröffnung einen Sparplan anlegen oder einen Kauf tätigen. Achte auf die Aktionsbedingungen. Wenn Du die Aktie dann wieder verkaufst, fällt eine Gebühr von 1 Euro an.

Banken als Depotverwalter

Bist Du mit Deinem Girokonto schon bei einer der Direktbanken ING*, Consorsbank*, DKB* oder Comdirect*, ist der Weg zum eigenen Depot besonders kurz. Diese vier komplettieren unsere Bestenliste. Bei den Direktbanken zahlst Du im Vergleich zu den anderen Empfehlungen höhere Ordergebühren bei Einzelkäufen. Wenn Du zum Beispiel neben einem Sparplan bloß gelegentlich den Welt-ETF aufstockst, fällt das aber kaum ins Gewicht. Kurzfristiges Trading hingegen ist dort teurer als bei den Brokern.

Sparpläne im Angebot

Bei der ING sind Sparpläne komplett gebührenfrei. Die DKB hat Pauschalgebühren für Sparpläne (derzeit aber rund 90 kostenlose Aktions-ETFs). Auch bei der Consorsbank und Comdirect kannst Du zu wechselnden Aktions-ETFs greifen oder 1,5 Prozent pro Sparrate zahlen, was auch noch im Rahmen ist.

Wie Du Dein Depot eröffnest oder wechselt, beschreiben wir ausführlich im Ratgeber Wertpapierdepot. Wie Du den ersten Sparplan einrichtest, liest Du hier.

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Hendrik Buhrs
Autor

Stand:

Redakteur im Team Bank und Versicherung. Vor seiner Zeit bei Finanztip berichtete er für die Radioprogramme des Hessischen, später des Westdeutschen Rundfunks über Wirtschafts- und Verbraucherthemen. Hendrik hat in Münster und Exeter VWL studiert. Erste berufliche Erfahrungen sammelte er bei Radio Q und im Lokalfunk Recklinghausen. Gespartes Geld investiert er gern in Reisen.

2 Kommentare

  1. „Bei der ING sind Sparpläne komplett gebührenfrei.“
    Das stimmt leider nicht ganz. ETF-Sparpläne sind zwar in der Ausführung für den Kunden kostenlos, bei Aktien und Fonds ist dies jedoch nicht so. Diese Kosten 1,75% Provision bzw. einen Ausgabeauschlag.

  2. Hallo Zusammen,

    bekomme seit diesem Jahr kein Newletter mehr?
    Was muss ich machen, damit ich dies weiterhin erhalte?

    Herzliche Grüße und alles Gute
    Regina

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