
E-Scooter gehören vielerorts zum Stadtbild, zumal im Sommer. Meist sind es Miet-Roller, die Erwachsene einfach per App buchen können. Du benötigst weder Fahrerlaubnis noch Helm, auch wenn ein Helm sinnvoll ist. Denn E-Scooter sind nicht ganz ungefährlich: Vergangenes Jahr gab es fast 400 Schwerverletzte und fünf Tote bei Unfällen mit E-Scootern.
Du musst Fahrradwege nutzen – der Gehweg ist tabu. Auf die Straße darfst Du nur ausweichen, wenn es keine Radwege gibt. Zu zweit fahren ist verboten. Hast Du Alkohol getrunken, gelten dieselben Regeln wie beim Autofahren.
Zudem solltest Du richtig versichert sein. Ein gemieteter E-Scooter ist durch den Verleiher Kfz-haftpflichtversichert. Damit sind Unfallschäden abgedeckt, die Du anderen zufügst. Für Schäden, die Du selbst erleidest oder am Miet-Scooter verursachst, musst Du selbst aufkommen. Das regeln die AGBs der Anbieter.
Die Verleiher Tier und Voi schreiben allgemein, dass Du für fahrlässig oder mutwillig verursachte Schäden zahlen musst. Bei Lime gibt es eine Höchstgrenze für Dich von 1.340 Euro. Wenn Du einen Lime-Roller mietest, bist Du außerdem unfallversichert.
Bei anderen Anbietern gilt: Verletzt Du Dich durch eigene Schuld, ist das Dein Problem. Selbst eine eigene Unfallversicherung deckt nur bleibende Behinderungen ab. Eine gute Haftpflicht zahlt auch, wenn Du den gemieteten E-Scooter fahrlässig beschädigst. Diese Versicherung solltest Du in jedem Fall haben – unabhängig davon, ob Du mit einem Roller durch die Stadt düst oder nicht.
Henriette Neubert schreibt als Redakteurin bei Finanztip über Sachversicherungsthemen, wie Haftpflicht, Wohngebäude, Hausrat und Rechtsschutz.
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