Mobilfunkkarte von Deutschland
Bild: Bundesnetzagentur

Eine neue Online-Karte der Bundesnetzagentur (BNetzA) macht es seit vergangener Woche sehr viel einfacher, einen passenden Handytarif zu finden. Denn der günstigste Tarif nützt Dir nichts, wenn Du an Deinen Lieblingsorten schlechten Empfang hast.

Bislang musstest Du die Netzabdeckung auf den drei Websites der Betreiber abrufen. Oder Dich auf die Tests der Fachmagazine „Chip“ und „Connect“ verlassen, bei denen Du aber keine detaillierten Angaben für konkrete Adressen bekommst.

Jetzt kannst Du bequem auf einer Seite den Empfang für jede Adresse in Deutschland nachschauen. Und kannst direkt die Abdeckung der drei Anbieter miteinander vergleichen. Wähle dafür am besten den Menüpunkt „Technologie“ und „4G“ aus. Dann wird Dir nur das wichtige LTE-Netz angezeigt.

Die offizielle Mobilfunkkarte hat noch einen Vorteil: Die Bundesnetzagentur vergleicht die Angaben der Netzbetreiber – die tendenziell eher optimistisch sein dürften – mit den Ergebnissen der Funkloch-App und den Daten einer Studie des Infrastrukturministeriums (BMVI). So sollte ein recht genaues Bild über die Netzabdeckung zustande kommen.

Übrigens steht es gar nicht so schlecht um das Handynetz in Deutschland: Die Daten zeigen eine LTE-Abdeckung von knapp 97 Prozent der Fläche. Allerdings sind dabei alle drei Anbieter zusammengerechnet. Da Du – wie die meisten – wahrscheinlich nur eine Sim-Karte im Handy hast, musst Du also weiter mit Funklöchern rechnen. Schau deshalb besser auf die Mobilfunkkarte der BNetzA, bevor Du Dich für einen Handytarif entscheidest.

 

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Daniel Pöhler
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Daniel Pöhler war bis Ende 2020 Co-Pilot im Newsletter-Team und gelegentlich als Mobilitäts-Experte von Finanztip unterwegs. Daniel hat Betriebswirtschaft studiert und bei einem Fachmagazin für Telekommunikation volontiert. Seine ausgeprägte Leidenschaft für gute Sprache hatte ihm einen weiteren Job bei Finanztip eingebracht: den des stellvertretenden Textchefs.

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