Foodsharing
Bild: Mohssen-Assanimoghaddam, iStock.com

Achtzehn Millionen Tonnen Nahrungsmittel landen in Deutschland geschätzt jährlich im Müll. Nicht nur zu Hause, auch in der Gastronomie bleiben am Ende des Tages gute Lebensmittel übrig. Die Macher von Foodsharing-Apps wollen das ändern. Darüber können Restaurants, Bäckereien und auch Supermärkten überschüssige Lebensmittle günstig abgeben. Gut etabliert hat sich die App „Too Good To Go“ („zu gut für die Tonne“). Schon zwei Millionen Interessenten haben sich in Deutschland registriert. Bereits in rund 400 deutschen Städten hat der Anbieter sogenannte Partnerläden.

Die App funktioniert so: Es werden Ihnen Angebote aus Ihrer Umgebung angezeigt. Die Läden legen fest, wie viele Portionen am jeweiligen Tag überschüssig sind. Mit einem Klick kaufen Sie eine dieser „Wundertüten“. Was genau Sie kaufen, wissen Sie erst beim Abholen im Laden. Für 3 Euro bekommen Sie etwa ein Päckchen Curry, einen Beutel voller Backwaren oder eine große Tupperdose Nudelsalat. Fest stehen nur Preis und Abholzeit. Letztere ist meist zum Ladenschluss – oder etwa bei einem Hotel nach der Frühstückszeit.

Umfang und Qualität der Lebensmittel auf „Too Good To Go“ unterscheiden sich stark je nach Laden. Diese lassen sich auch nicht bewerten. Das heißt: Sie müssen es einfach ausprobieren. Die App ist kostenlos für Apple und Android erhältlich. Sie sind kein App-Fan? Vielleicht gibt es in Ihrer Umgebung einen Foodsharing-Verein. Dort treffen sich Menschen und bringen mit, was sie selbst an Lebensmitteln übrig haben. Oder Sie machen ein gemeinsames Erlebnis daraus und holen zusammen mit anderen „Foodsharern“ Lebensmittel in Supermärkten ab (wie im Bild oben).

Finanztip-Redaktion
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