Bezahlen mit Karte im Cafe
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Immer mehr Menschen in Deutschland zahlen mit Karte – selbst beim Bäcker kommst Du manchmal schon ohne Bargeld aus. Ärgerlich nur, wenn Dich der Einsatz der Girocard jedes Mal 50 Cent kostet. Die Stiftung Warentest stellte fest: Von 294 getesteten Kontomodellen wird bei 55 eine Gebühr fällig für eine einfache Kartenzahlung. Besonders teuer mit eben 50 Cent sind die Bremische Volksbank, die Kasseler Sparkasse und die Salzlandsparkasse bei ihren „Klassik“-Kontomodellen.

Diese Art von Kontomodell, manchmal auch „Individualkonto“ genannt, bieten vor allem Sparkassen und Volksbanken an. Es zeichnet sich aus durch eine geringere Kontoführungsgebühr im Vergleich zu anderen Konten dieser Banken. Aber dafür werden Gebühren für fast jede einzelne Buchung fällig. Unterm Strich können Dich diese Konten sehr teuer kommen.

Welche Gebühren sich bei Deinem Konto so peu à peu anhäufen, kannst Du übrigens über die kostenlose „Entgeltaufstellung“ herausfinden. Darin muss Deine Bank einmal im Jahr alle Kosten auflisten, die tatsächlich angefallen sind. Fordere sie bei Deiner Bank an.

Ist Dein Konto zu teuer, solltest Du zumindest das Kontomodell wechseln – oder gleich die Bank. Dabei muss Dir die alte Bank helfen: mit der gesetzlichen Kontowechselhilfe. Viele Banken bieten auch einen bequemeren digitalen Service. Gute Konten ganz ohne Kontoführungs- und Kartengebühren findest Du in unserem Girokonto-Rechner.

Josefine Lietzau
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Stand:

Josefine Lietzau ist Redakteurin im Team Bank & Geldanlage. Bereits während ihres Studiums der Germanistik und Anglistik war sie für die Redaktionen der Grünen Liga, der Jüdischen Zeitung und der Superillu tätig. Nach ihrem Magister-Abschluss absolvierte Josefine Lietzau ein Volontariat bei den Online-Verbraucherportalen Banktip und Posttip, wo sie im Anschluss als Redakteurin arbeitete.

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