
Derzeit steigt die Corona-Inzidenz bundesweit wieder. Deshalb sind spätestens ab übernächster Woche (23. August) vielerorts wieder Tests nötig. Das beschloss die Bund-Länder-Konferenz am Dienstag. Die Testpflicht gilt für Krankenhäuser, Altenheime, körpernahe Dienstleistungen und Hotels – sowie in Innenräumen für Sport, Veranstaltungen oder die Gastronomie.
Genesene (Infektion nicht länger als sechs Monate her) und Geimpfte sind dabei von allen Testpflichten ausgenommen. Die Länder können Ausnahmen zulassen, sofern die Inzidenz unter 35 bleibt – oder aus anderen Gründen akzeptabel ist. Bundesweit liegt derzeit die Inzidenz bei 30.
Inzwischen haben 63 Prozent der Deutschen mindestens eine Impfung hinter sich. Je mehr es werden, desto besser sind alle vor der Pandemie geschützt; auch die, für die es bislang keine offizielle Impfempfehlung gibt, Schwangere zum Beispiel. Die Regierungschefs von Bund und Ländern forderten daher alle, die können, jetzt zum Impfen auf. Arbeitgeber sollen Beschäftigte für Impftermine freistellen.
Ab 11. Oktober wollen Bund und Länder die Bürgertests nicht mehr für alle kostenlos anbieten. Bis dahin könne jeder geimpft sein.
Wo Ansteckungen im großen Stil möglich sind, werden weiter Hygienekonzepte verlangt. In großen Fußballstadien dürfen nicht mehr als die Hälfte der Plätze besetzt sein – höchstens 25.000. Der 1. FC Köln kündigte bereits an, ab Ende August nur noch Geimpfte und Genesene einlassen zu wollen. Borussia Dortmund verkauft seine Tickets bereits vorrangig an Genesene und Geimpfte. So hoffen die Vereinsvorstände, die Stadien bald wieder ganz füllen zu können.
Matthias Urbach war von 2014 bis 2022 stellvertretender Chefredakteur von Finanztip. Als Diplomphysiker und Absolvent der Henri-Nannen-Schule kombiniert er analytisches und redaktionelles Know-how. Zuvor war er unter anderem als Verlagsdirektor beim SpringerNature-Wissenschaftsverlag und als Leiter von taz.de tätig.
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