Sparbuch war gestern? Ja, aber der Nachfolger, die „Sparcard“ der Postbank, bietet zurzeit interessante Konditionen für Zins-Hopper. Wenn Sie eine Sparcard besitzen oder neu beantragen und bis Ende März Geld einzahlen, wird es bis Ende Juli mit 1,4 Prozent verzinst. (Danach allerdings mit 0,01 Prozent.) Die Zinsen erhalten Sie erst Ende des Jahres. Wollen Sie die Zinsen früher haben, kündigen Sie die Sparcard am 31. Juli zum 31. Oktober. Dann wird zu diesem Zeitpunkt abgerechnet. Bis zu 75.000 Euro können Sie auf diese Weise als „Spargeld“ anlegen.
Ergänzung am 7. März 2019:
Einige von Ihnen haben uns auf Folgendes hingewiesen: Wer mit seinem Geld direkt nach vier Monaten weiterziehen möchte, kann die Sparcard mit dreimonatiger Frist auch zu einem früheren Termin kündigen (zum Beispiel zum 1. August) und bekommt dann auch die Zinsen noch früher. Vielen Dank für Ihre Zuschriften!
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24 Kommentare
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Ich greife nochmal das Thema auf, weil ich dummerweise jetzt erst beim Erstellen der Steuererklärung bemerkt habe, dass mir die im März eingezahlte Summe über mehr als 40.000 € im September mit einer Bonuszahlung von 1,72 € ausgezahlt wurde!! Der überforderte Herr am Telefon konnte die zugesagten 1,4% auch nirgendwo finden und meinte, er leite das mal an eine andere Stelle weiter. Auf meine Nachfrage, wie es dann weitergehe, erfuhr ich, dass es 4-6 Tage dauern würde, bis die sich bei mir melden.
Übrigens war die besagte Summe über 40.000 € im letzten Jahr auch schon mal auf der Onlinebanking-Seite verschwunden. Man hatte vergessen, den Transfer auf das Girokonto zu vermerken, wie ich in einem Telefonat erfuhr!
Fazit: ich finde die Arbeitsweise dieser Bank skandalös und werde Konsequenzen ziehen.
Ich habe das Konto vor ein paar Wochen gekündigt. Im Kontoauszug wurde kein Bonus gutgeschrieben und das Konto aufgelöst. Auf meine Nachfrage via Email bekam ich heute einen Brief, dass die Bonuszahlung vergessen wurde. Der Betrag der Bonuszinsen wurde dem Konto bereits gutgeschrieben.
Danke Kerstin für den Tip!
Bei mir das gleiche Spiel.
Ich habe bereits am 03.08.2019 mit sofortiger Wirkung das Konto aufgelöst.
Eine Vorabkündigung während der laufenden Bonusfrist habe ich nicht in Auftrag gegeben, da mir verschiedene Postbankmitarbeiter völlig konträre Aussagen zur Gültigkeit des Bonus gemacht haben. Ich wollte auf Nummer Sicher gehen und die 1,4% nicht verlieren und habe mich deshalb für eine Kündigung nach Ablauf der Bonusfrist entschieden.
Bis heute (28.08.2019) ist weder Geld noch eine schriftliche Kündigungsbestätigung bei mir eingegangen.
Der Telefonservice der Postbank ist in diesem Belang äusserst kurz gehalten und unfreundlich. Die erste Dame hat mich einfach wieder in die Warteschleife geschickt (ich habe Sie zu diesem Zeitpunkt lediglich um Information gebeten ob das Konto bei Ihr im System als gekündigt erscheint… – da ich eventuell von einem Fehler oder Versehen ausging).
Die zweite Dame (30 bis 40 Minuten später) hat mir dann versichert, dass sie im System anmerkt, dass es doch schneller gehen solle und ihre Floskeln rausgehauen.
Ich wende mich nun ebenfalls an die BaFin. Die Fistsetzung habe ich gerade (bei der zweiten Dame) telefonisch eingereicht. Morgen wird sie ebenfalls als e-mail schriftlich bei der Postbank vorliegen.
Ich empfehle JEDEM! es Kerstin und mir gleich zu tun!
Habe auch das Extrakonto (ein größerer Betrag) und ein weiteres Konto im April gekündigt und am 03.08.19 einen Kontoauszug mit den korrekten Zinsen über das Extrakonto erhalten, aber nicht von dem anderen Konto. Allerdings war auch am 05.08.19 noch kein Geld auf dem Referenkonto eingegangen. Nachdem ich telefonisch bei der Postbank nicht weiterkam, habe ich mich daraufhin telefonisch an die Bafin gewandt. Die Dame dort war entzetzt über die Vorgehensweise der Postbank und hat mir empfohlen der Postbank eine Frist zu setzen und mit Anzeige wegen Unterschlagung zu drohen, wenn das Geld nicht bis zur angegebenen Frist auf dem Konto eingegangen sei. Trotzdem solle ich – falls das Geld innerhalb der Frist eingehen sollte – die Beschwerde bei der Bafin aufrecht erhalten, da das Vorgehen nicht tollerierbar sei und sie davon ausgehe, dass noch mehrere Kunden davon betroffen seien. Ich habe daraufhin eine Mail an die Postbank gesandt und mitgeteilt, dass ich die Bafin eingeschaltet habe, die Frist gesetzt und mit Anzeige gedroht – wie empfohlen. Daraufhin hatte ich unverzüglich mein Geld vom Extrakonto auf dem Konto. Ich kann nur allen empfehlen, da mehr Druck zu machen und sich nicht so vertrösten zu lassen. Viele Kündigungen sind m. E. kein Grund für derartige Verzögerungen und nicht zeitgemäß. Die Postbank hatte 3 Monate oder sogar länger Zeit diese Gelder auf den Weg zu bringen. Ich werde nie wieder ein Konto bei der Postbank eröffnen. Übrigens gehört diese lt. Auskunft der Bafin nun zur Deutschen Bank.
Habe mich nun 3 mal schriftlich und 3 (drei) Mal persönlich an das Postbank Finanzcenter gewandt, mir die Zinsberechnung – gerne auch im Nachgang – offenzulegen. Die sind komplett unfähig, schlagen sich mit Ihrem IT System rum oder sind ganz einfach: Inkompetente Quereinsteiger. Ich breite hier jetzt nicht aus, was ich mir bei den drei Besuchen ansehen und anhören musste. Aber auf die Postbank will ich lieber nicht angewiesen sein, wenn es finanziell mal wirklich um etwas geht! Viel Erfolg noch, liebe Postbank – und bitte nicht heulen, wenn Ihr abgewickelt werdet!
Hallo, ich habe einen Teilbetrag, jedoch deutlich mehr als 2000 €, schriftlich per sofort am 1.8. in der Postfiliale gekündigt, da eine Online-Kündigung nicht möglich war. Der Betrag ist bis heute nicht auf dem Referenzkonto eingegangen. Auch ich erhielt die Auskunft, dass ich wegen eines hohen „Kündigungsaufkommens“ Geduld haben müsse oder das Geld bar abheben könne. Wegen dieser schlechten Performance werde ich das Konto komplett kündigen und kann nur hoffen, dass der Dinosaurier Postbank den Schritt in die aktuelle Gegenwart des modernen Bankings schafft.
Danke für den Hinweis, das kann ich hier aber ausschließen: Es sind 172,81 brutto, d.h. vor Abzug von Steuern.
In meinem Fall 50.000 Euro angelegt für 4 Monate (31.3. bis 31.7.), Zinsgutschrift „Extra Bonus“ 172,81 brutto. Das sind effektiv 1,04% p.a. und nicht 1,4 wie vereinbart. Hatte damals das Mathe Abi fehlerfrei bestanden, aber das muss wohl nichts heißen..
Hast du einen Freistellungsauftrag für die zu erwartenden Zinsen bei der Postbank gestellt? Der geringere Zinsbetrag kann daraus resultieren, dass Steuern einbehalten wurden.
Für alle, die nicht rechtzeitig gekündigt haben: Einfach das Geld ab dem 01.08.19 auf das Girokonto überweisen, dafür fallen lediglich 0,67 Euro Vorschusszinsen an. Vorteil: Man bekommt die volle Zinsgutschrift und kann trotz der schikanösen Bedingungen ab dem 1. August wieder frei über das Geld verfügen…😊
Ich habe im März extra für die Aktion ein Konto eröffnet und meinen Anlagebetrag rechtzeitig überwiesen. Wenige Tage später habe ich das Konto zum 01.08.2019 gekündigt. Heute am 03.08.2019 habe ich schriftlich eine Abrechnung bekommen, in der der reguläre Zinssatz plus dem Extra-Bonus korrekt abgerechnet wurden. Ich kann mich also nicht beschweren.
Ich würde – nun nach Ablauf dieser Postbank Aktion zum 1.8. – gerne den Faden wieder aufgreifen. Ich habe den Anlagebetrag fristgerecht mit 3 Monaten Vorlauf zum 1.8. gekündigt. Mir wurde nun völlig unerwartet das gesamte Konto aufgelöst und das Restguthaben mit weit geringerem Zins zurücküberwiesen. Ich war auf der Filiale, der dortige (speziell für die Postbank abgestellte) Mitarbeiter konnte es mir nicht erklären.. Habe Beschwerde eingelegt. Wie erging es den anderen?
Hallo. Ich habe am 01.08.19 per Formular gekündigt und hatte bis gestern das Geld nicht auf meinem Girokonto (Raiba). Ein Mitarbeiter hat mir heute am Telefon mitgeteilt, aufgrund enorm vielen Kündigungen, kann die Auszahlung bis zu 4 Wochen dauern. Alternativ könnte ich das Geld bar abheben. Frechheit!!!
Sind Sie sicher, dass Ihre Kalkulation korrekt ist?
Von dieser Website:
https://www.zinsen-berechnen.de/vorschusszinsen.php
Vorschusszinsbelasteter Betrag: 10.000,00 Euro
Vorschusszinssatz: 0,005% p.a.
Vorschusszinsen: 0,12Euro
Mir wurde heute gesagt, dass dies nicht als Verfügung gilt und ich auch jetzt schon zum 1.8. kündigen könne, ohne die Zinsen zu verlieren.
Man kann Beträge von der Sparcard Rendite Plus jederzeit online auf sein Girokonto transferieren.
Abheben am Geldautomaten ist nicht nötig.
Wenn man nach Ablauf der 4 Monatsfrist ohne Kündigung sein Geld abhebt fallen Vorschusszinsen für 90 Tage an. Diese belaufen sich auf die Hälfte des Basiszinses!
Das heißt es fallen 0.005% Vorschusszinsen an.
Das wären bei 10.000 Euro lediglich 1,25 Euro.
oder vieleicht könnte die Finanztip Redaktion mit ihrer öffentlichen Beachtung die Postbank auch zu einer Stellungnahme bewegen?
Vieleicht kann die Redaktion eine Einschätzung zum Kommentar von Sascha S. vom 01.April 2019 und ihrer eigenen Ergänzung vom 07. März 2019 (Möglichkeit der früheren Kündigung zum 1. August) geben. Die Frage lautet: gilt eine Kündigung zum 1. August 2019 (welche ja 3 Monate vorher im April ausgesprochen werden müsste bereits als Verfügung, die den Bonus ausschließt?
Also ich habe mich mal an dieser Sparcard Rendite Plus Aktion beteiligt, war noch nie Postbank-Kunde, bin im März die Eröffnungsprozedur durchlaufen und habe bis zum 30.03. auch einen ordentlichen Batzen Geld auf’s SparCard-Konto überwiesen. Nun wollte ich beim freundlichen Telefonbanking nachfragen, ob denn auch alles fristgerecht verbucht wurde und ich somit auf die 1,4% für 4 Monate hoffen kann. Ja – alles gut gegangen, aber man hat mich darauf hingewiesen, dass ich nach den 4 Monaten nur 0,01% Zinsen erhalten werde…und sollte ich innerhalb der laufenden Aktion bereits meine Sparcard zum Aktionsende 31.08. kündigen, so verfällt der Anspruch auf die 1,4 Bonus-Prozent! Auf meinen Einwand, ob dies ein Aprilscherz sei, da dies schriftlich nirgendwo zu finden sei, sagte man mir, dies läge im Ermessen der Postbank, da sie keine „Zins-Hopper“ haben wollen, die kurz nach Eröffnung bereits wieder ihre SparCard zum 1.9. kündigen und somit nur die Bonuszinsen ergattern wollen. Also bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als das Geld weitere 3 Monate bis 1.12. dort liegen zu lassen um die Chance auf die 1,4% zu wahren. Immerhin kann ich ab 1.9. monatlich 2000€ bar abheben, ohne Vorschusszinsen zahlen zu müssen…aber insgesamt keine faire Aktion, um treue Neukunden zu gewinnen!
Wenn die Aktion bis Ende Juli läuft, kann ich dann nicht auch schon am 30. April kündigen, d.h. wegen der 3-Monats-Kündigungsfrist ist das dann zum 31.Juli ? Ich habe dann ja nicht vorzeitig über das Geld „verfügt“ (was bonus-schädlich wäre), oder ?
Während Einzahlungen per Überweisung möglich sind, erhält man bei Abhebungen das Geld nur am Geldautomaten in bar, sofern man das Konto nicht kündigt. Wer nun mal eine schnelle Geldanlage möchte, muss nach Ende des Hochzins die Auszahlung des -großen- Betrags dann bar mit sich rumtragen. Und dann wohin damit? Einzahlungen aufs eigene Giro kosten ja auch Gebühren. Also macht die Postbank es den Kunden extra schwer, mit dem Geld wieder weiterzuziehen. Dann lieber gleich darauf verzichten.
Ich stimme den vorangehenden Kommentatoren zu. Wahrscheinlich absichtlich kompliziert.
Man verheddert sich leicht mit den Terminen und Bedingungen. Ich lasse es bleiben!
Bin Postbankkunde (Online-Kunde) und suche immer nach lukrativen Zinsen, auch bei anderen Geldinstituten. Bei diesem Angebot fühle ich mich jedoch durch die meiner Meinung nach übertrieben schikanösen Bedingungen wirklich auf den Arm genommen. Zudem was mein Vorredner bereits genannt hat, kommt noch, dass bei Abhebungen im Bonuszeitraum, ab diesem Tag die Bonusvereinbarung / Bonuszins beendet wird. Dies gilt auch für Beträge, die die Bonusvereinbarung überhaupt nicht betreffen, also sozusagen altes Guthaben.
Da sich die Postbank nicht mit einer klassischen Filialbank vergleichen lässt, sollten die sich mal überlegen ob man so mit Kunden umgeht, wenn man andererseits im Wettbewerb mit Onlinebanken steht.
Postbank: 1,4 Prozent auf „Sparcard“ – ein sehr kompliziertes Produkt.
Einzahlung muss rechtzeitig mit 3 Monaten Kündigungsfrist auf Ende des Bonuszeitraums schriftlich gekündigt werden – Auszahlung kann nur per Telefonüberweisung veranlasst werden.
Sehr viel Aufwand: Kontoeröffnung ausdrucken und absenden – Legitimation – Anlage schriftlich kündigen – Telefonüberweisung Anlagebetrag veranlassen – Telefonüberweisung Bonuszinsen am Jahresende veranlassen.
Ein ‚Online-Kunde‘ sollte nicht wie ein ‚Analog-Kunde‘ behandelt werden, daher lieber Finger weg.