
Steht bei Deiner Familie vielleicht auch ein neues Handy auf dem Wunschzettel? Oder ärgerst Du Dich über schlechten Empfang? Dann solltest Du prüfen, ob Du aufs richtige Handynetz setzt.
Wir haben für Dich die aktuellen Tests von „Chip“ und „Connect“ ausgewertet – und uns durch die Analysen der Bundesnetzagentur gewühlt. Hier unsere fünf Tipps bei der Wahl des passenden Handynetzes:
1. O2 für Sparfüchse immer interessanter
Das Wichtigste ist die Netzqualität bei Dir vor Ort. Um das herauszufinden, wirf am besten einen Blick auf die Mobilfunk-Karte der Bundesnetzagentur. Hast Du in Deiner Nachbarschaft auch im O2-Netz von Telefónica guten LTE-Empfang, dann brauchst Du nicht unbedingt einen teuren Tarif im Vodafone- oder Telekom-Netz.
Das O2-Netz hat zuletzt einen beachtlichen Sprung nach vorne gemacht: In einigen Städten wie München macht Telefónica mittlerweile sogar eine bessere Figur als Vodafone.
2. Beruflich viel unterwegs? Dann besser Telekom- oder Vodafone-Netz
Auf dem Land, auf der Autobahn und auf der Schiene bleibt O2 hingegen ziemlich auf der Strecke. Nach den Testergebnissen von „Chip“ deckt die Telekom etwa 94 Prozent Deutschlands mit LTE ab, knapp gefolgt von Vodafone mit 93 Prozent. O2 bringt es nur auf 83 Prozent.
Auch im Vodafone-Netz kannst Du so manches Schnäppchen finden. Doch trotz sehr guter Netzabdeckung schwächelt das Vodafone-Netz leider noch ab und zu, wenn Du unterwegs viel surfst.

3. Achte auf das LTE-Netz
Mit LTE kannst Du schnell und stabil im Internet surfen und online Videos gucken. Es stellt aber auch eine bessere Qualität beim Telefonieren sicher. Achte also auf LTE/4G und ignoriere 3G. Alle drei Netzbetreiber werden das 3G-Netz voraussichtlich kommendes Jahr abschalten. Das noch ältere 2G-Netz bleibt als Sicherungsnetz.
Übrigens: Die Telekom prescht im 5G-Netz voran, allerdings spielt es bei der Netzsuche vorerst keine große Rolle.
4. Discounter statt Netzbetreiber wählen
Telekom, Vodafone und O2 richten sich mit großzügigen Tarifen und einfallsreichen Zusatzoptionen vor allem an Kunden, die bereit sind, tiefer in die Tasche zu greifen. Doch kaum einer reizt diese Tarife im Alltag wirklich aus. Günstiger geht es bei einem Discounter.
Egal bei welchem Anbieter Du Deinen Handytarif abschließt, Du surfst und telefonierst immer bei einem der drei Netzbetreiber – und zahlst beim Discounter oft viel weniger. Auf dem Papier fällt die Surfgeschwindigkeit bei den Discountern häufig geringer aus als bei den Netzbetreibern. Sie werden oft auf 21 Mbit/s oder 50 Mbit/s gedrosselt. Im Alltagsbetrieb macht das kaum einen Unterschied. Achte darauf, dass auch Telefonieren über LTE möglich ist („Voice over LTE“).
5. Kündigen senkt den Preis
Während die Netze immer besser werden, sinken die Preise. Allerdings profitieren davon fast nur neue Kunden. Derweil laufen die alten, teuren Verträge meist unverändert weiter. Unser Tipp: Ruf in der Hotline an und erzähle, welche günstigen Angebote Du gesehen hast. Dann kriegst Du meist einen besseren Handytarif angeboten.
Wenn Du hingegen in ein anderes Netz wechseln willst, kannst Du in unserem Tarifrechner Dein Wunschnetz direkt einstellen.
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Liebe Finanztip Redaktion,
Ihr Beitrag zu O2 klingt für mich wie Hohn. Von wegen wird immer besser.
Das sollten Sie dazu wissen:
Ich bin seit 2 Jahren O2 Kunde über Drillisch.
Im Sommer 2020 war ich 2 Wochen ohne Netz. Die Begründung von Drillisch, wir haben eine Netzstörung und arbeiten mit Hochdruck daran……blablabla. Ich solle doch im Internet über ihre Seite täglich prüfen, ob die Netzstörung noch da sei. Dies tat ich täglich, nach 2 Wochen war die Meldung weg, aber ich hatte kein Netz. Nach vielen Stunden Telefonversuche (Warteschleife bis zu 40 Minuten pro Anruf) hatte ich einige inkompetente, ratlose MA am Festnetz (wer kein Festnetz hat ist mit O2 aufgeschmissen) , die keinen Rat wußten und mit mir zusammen immer wieder einloggten, PUK und PIN probierten, ohne Erfolg. Ergebnis immer dasselbe „kein Netz vorhanden“. Vielleicht ist mein Handy defekt, war der nächste Rat. Mein Einwand ich hätte aber mit dem Gerät WLan tadellosen Empfang hat nicht interessiert. Ich solle erste einmal meine Karte in einem fremden Telefon ausprobieren. So geschehen, mein Telefon war ok. Das Procedere gipfelte dann in der Aussage einer MAin, ich bekäme kostenpflichtig eine neue Karte, meine sei dann wohl defekt. Kostenpflichtig??? Die bekam ich dann nach 6 Tagen. Danach hatte ich weiteren Schriftwechsel mit der GF der Firma, weil ich das nicht akzeptiert habe. Kostenpflichtig! Insgesamt habe ich mit dieser Unfähigen Firma 3 Wochen verbracht.
Und nun bin ich erneut seit 27.11.2020 ohne Netz. Das ganze Procedere wiederholt sich wie im Sommer, mit denselben Aktionen. Ich bin also seit 3! in Worten drei Wochen ohne Netz.
Und soll nun wieder eine neue Karte bekommen, auf die warte ich seit 7 Tagen.
Wer das Handy geschäftlich braucht und/oder kein zusätzliches Zweittelefon bei einem anderen Anbieter oder ein Festnetz hat, sollte die Finger von O2 lassen. Das sollten Sie Ihren Lesern unbedingt mitteilen.
Grüße Elke Lößnitz