
Bafög soll jedem eine Chance auf eine Ausbildung oder ein Studium geben – ohne sich zwischen Pauken und Jobben aufreiben zu müssen. Doch Bafög steht im Ruf, chronisch knapp bemessen zu sein. 752 Euro im Monat bekommt ein Studierender heute maximal fürs Leben.
Ein Problem an der Pauschale ist, dass sie auf Jahre unverändert bleibt, bis eine neue Bafög-Novelle beschlossen ist. So wurde der Bafög-Satz beispielsweise zwischen 2006 und 2014 nicht ein einziges Mal angepasst. Obwohl die Preise für Wohnung, Essen und Studium stetig gestiegen sind.
Eine Psychologie-Studentin aus Osnabrück hat daher gegen die Höhe ihres Bafögs im Jahr 2014 geklagt – bis hoch zum Bundesverwaltungsgericht. Und das kommt zu der Einschätzung, dass der damalige Bafög-Satz unter dem Existenzminimum lag. Es hat deshalb die Klage weitergereicht ans Bundesverfassungsgericht. Das muss jetzt entscheiden, ob das Gesetz verfassungsgemäß ist. Das kann noch etwas dauern, wir halten Dich im Newsletter auf dem Laufenden.
Zum Glück lässt sich Bafög etwas aufstocken: Mit einem studentischen Nebenjob darfst Du bis zu 450 Euro im Monat dazu verdienen. Ein Stipendium kannst Du bis 300 Euro behalten. Kleinere Durststrecken lassen sich zur Not mit einen Studienkredit überbrücken.
Hat Dich Corona ans Limit gebracht, bekommst Du auch im Sommersemester pro Monat bis zu 500 Euro Überbrückungshilfe (vorerst bis September). Die musst Du aber jeden Monat neu beantragen – und Du darfst nicht mehr als 500 Euro auf dem Konto haben.
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