E-Auto
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Als E-Auto-Besitzerin fragst Du Dich bestimmt immer mal wieder, wo Du am günstigsten Strom tankst. An öffentlichen Ladesäulen kann Dich die Kilowattstunde schon mal 50 Cent kosten. Je nach Auto zahlst Du damit für den Strom zwischen 7,50 und 15 Euro pro 100 Kilometer. Günstiger geht es mit der eigenen Ladesäule, auch Wallbox genannt.

Den Kauf fördert der Staat mit einem Zuschuss von 900 Euro. Seit Start des Förderprogramms vor neun Monaten wurden rund 650.000 Anträge bewilligt. Bleibt die Nachfrage so hoch, sind die Mittel vermutlich Anfang Oktober aufgebraucht. Eine Aufstockung ist nicht geplant. Es bleibt also nur noch wenig Zeit, um die Förderung zu beantragen.

Reiche den Antrag bei der KfW-Bank ein und warte auf die Förderzusage, ehe Du einen Kaufvertrag eingehst. Du musst Dein Auto mit Ökostrom laden und die Ladesäule muss 11 Kilowatt Leistung haben, steuerbar sein und mit dem Stromnetz kommunizieren können. Dann kann der Netzbetreiber deren Stromversorgung zu bestimmten Zeiten einschränken, um das Netz bei hohem Strombezug stabil zu halten. Im Gegenzug zahlst Du weniger für Deinen Autostrom.

Bist Du Mieter, hast Du das Recht, eine Ladesäule am Haus zu installieren. Ein gerade in Kraft getretenes Gesetz verpflichtet Vermieter zudem, Leitungsrohre und Kabelkanäle für Wallboxen zu schaffen: bei einem Neubau ab sechs Parkplätzen, bei manchen Modernisierungen bestehender Häuser ab elf Stellflächen. Besteht diese Infrastruktur, kostet der Netzanschluss der Wallbox deutlich weniger.

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Ines Rutschmann
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Ines Rutschmann ist unsere Energie-Expertin und widmet sich allen Fragen, die sich Verbraucher rund um Strom und Heizen stellen. Über den Strommarkt berichtete sie erstmals 2005 für die Leipziger Volkszeitung. Danach war sie für den Deutschlandfunk und das Solarstrom-Magazin Photon tätig. Ines ist Diplom-Ingenieurin (FH) und hat einen Masterabschluss in Energiemanagement.

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