Zerstörtes Haus
Bild: imagebroker / IMAGO

Die Starkregensaison hat wieder begonnen, dabei sind die Schäden der Überschwemmungen im vergangenen Jahr bei vielen Betroffenen noch nicht beseitigt. Allein die versicherten Schäden an Ahr und Erft nach dem Juli-Hochwasser lagen bei mehr als acht Milliarden Euro, vor allem an Gebäuden. Hinzu kommen die unversicherten Schäden. Denn obwohl die meisten Hausbesitzer eine Gebäudeversicherung haben, ist nur knapp die Hälfte gegen Starkregen versichert.

Mit einer einfachen Wohngebäudeversicherung sicherst Du nur Schäden durch Sturm und Hagel, Leitungswasser und Feuer ab. Nur wer um Elementarschäden erweitert, ist auch bei Überschwemmung infolge von Starkregen und Flusshochwasser abgesichert. Außerdem sind dann auch Schäden durch Lawinen, Erdrutsch und Erdbeben versichert.

Führt Regen zu einer Überlastung der Kanalisation, kann Wasser über die Abflüsse ins Haus gedrückt werden. Dieser Rückstau muss meist extra abgesichert werden, wie auch Betroffene nach der Ahrtal-Überschwemmung feststellten. Selbst Versicherungen gegen Elementarschäden decken das nicht immer ab. Du kannst solche Fälle aber auch ohne Elementarschutz mit der Wohngebäudeversicherung absichern.

Willst Du Dich gegen Elementarschäden versichern, empfehlen wir das Vergleichsportal Mr Money*. Wichtig ist, nicht nur auf den Preis zu achten. Prüfe genau, welche Leistungen im Tarif enthalten sind, und wähle eventuell Zusatzleistungen wie die Rückstau-Versicherung extra aus. Falls Du eine bestehende Gebäudeversicherung ergänzen willst, dann hole am besten auch ein Angebot Deines Versicherers ein.

Übrigens: Gefahren einer Sturmflut oder durch Grundwasser deckt keine Versicherung ab.

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Henriette Neubert
Autor

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Henriette Neubert schreibt als Redakteurin bei Finanztip über Sachversicherungsthemen, wie Haftpflicht, Wohngebäude, Hausrat und Rechtsschutz.

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