Flugbegleiter Streik
Bild: Matthias Balk, dpa

Gestern und heute bis Mitternacht streikt das Kabinenpersonal der Lufthansa, rund 1.300 Flüge sind schon ausgefallen. Auch am Samstag rechnet die Lufthansa noch mit Ausfällen, weil ein Teil des Personals und einige Maschinen noch nicht am richtigen Ort sind. Die Lufthansa hat einen Ersatzflugplan erstellt, auf der Website können Sie den Status Ihres Flugs überprüfen. Wenn er ausfällt, werden Sie auf einen anderen Flug umgebucht – „in der Regel automatisch“, heißt es bei der Airline.

Selbst wenn Ihr Flug heute nicht ausfällt, können Sie einen anderen Reisetermin wählen bis einschließlich 15. November, falls Sie über Frankfurt oder München fliegen wollten. Auf allen innerdeutschen Strecken können Sie Ihr Flugticket auch gegen eine Bahnfahrkarte eintauschen.

Darüber hinaus müssen Fluggesellschaften nach der europäischen Fluggastrechte-Verordnung bei großer Verspätung oder Annullierung eines Fluges bis zu 600 Euro Entschädigung zahlen. Es gibt leider Ausnahmen: Wenn die Airline nichts dafür kann und außergewöhnliche Umstände vorliegen. Dann gehen Sie leer aus.

Ein Streik gilt meistens als außergewöhnlicher Umstand – aber nicht immer. Die Gerichte müssen im Einzelfall beurteilen, ob die Fluggesellschaft den Streik mitverursacht hat. Einige der Fluggasthelfer-Portale sehen bei diesem Lufthansa-Streik durchaus Chancen.

Wie Sie eine Entschädigung einfordern und welche Rechte Sie sonst noch haben, erfahren Sie im Ratgeber.

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Daniel Pöhler
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Daniel Pöhler war bis Ende 2020 Co-Pilot im Newsletter-Team und gelegentlich als Mobilitäts-Experte von Finanztip unterwegs. Daniel hat Betriebswirtschaft studiert und bei einem Fachmagazin für Telekommunikation volontiert. Seine ausgeprägte Leidenschaft für gute Sprache hatte ihm einen weiteren Job bei Finanztip eingebracht: den des stellvertretenden Textchefs.

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