Filme streamen auf dem iPad kann teuer kommen
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Das Marktwächter-Team der Verbraucherzentralen warnt vor bestimmten Streaming-Apps wie Stremio, mit denen Sie aktuelle Blockbuster kostenlos anschauen können. Das allein sollte stutzig machen, denn es ist unüblich, dass brandneue Filme gratis übers Internet abrufbar sind. Zwar wird das reine Betrachten oder gar Herunterladen von urheberrechtlich geschützten Filmen selten geahndet – die Verbreitung hingegen schon.

Und genau hier liegt das Problem dieser Streaming-Apps: Im Hintergrund verteilen die Programme nämlich die Filme weiter an andere Nutzer – spätestens dann, wenn Sie einen Film runterladen. Dadurch werden Sie automatisch zum Verbreiter urheberrechtlich geschützten Materials. Und das kann dazu führen, dass eines Tages teure Abmahnungen ins Haus flattern: Uns ist ein Fall bekannt, wo pro heruntergeladenem Film 700 Euro Schadensersatz plus 250 Euro Anwaltsgebühr aufgerufen wurde.

Auf der sicheren Seite sind Sie mit legalen Streaming-Anwendungen wie Maxdome, Netflix, Amazon Prime Video oder Sky Go. Dafür fallen monatliche Gebühren an, die sich in manchen Fällen senken lassen, wenn Sie sich den Zugang mit Familienmitgliedern oder engen Freunden teilen. Schauen Sie in die Tarif-Bedingungen, wie viele Geräte gleichzeitig streamen können und welchem Personenkreis die Mitnutzung gestattet ist.

Daniel Pöhler
Autor

Stand:

Daniel Pöhler war bis Ende 2020 Co-Pilot im Newsletter-Team und gelegentlich als Mobilitäts-Experte von Finanztip unterwegs. Daniel hat Betriebswirtschaft studiert und bei einem Fachmagazin für Telekommunikation volontiert. Seine ausgeprägte Leidenschaft für gute Sprache hatte ihm einen weiteren Job bei Finanztip eingebracht: den des stellvertretenden Textchefs.

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