iTan-Liste
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Die TAN-Liste ist so gut wie Geschichte. Grund dafür ist die neue EU-Richtlinie für Zahlungsdienste. Sie verlangt, dass die Nummern zur Zahlungsfreischaltung immer aktuell für eine Überweisung erzeugt werden müssen. Dies ist bei einer vorab ausgesandten Papierliste (iTAN) natürlich nicht der Fall. Der offizielle Stichtag für die Abschaffung der iTAN ist der 14. September, aber zahlreiche Banken stellen bereits um.

Manche Banken schaffen auch gleich die TAN per SMS ab. Dabei ist die sogenannte mTAN weiter zulässig. Sie ist sehr beliebt bei den Kunden, aber für die Banken teurer als andere Verfahren. Außerdem sollen neue Verfahren sicherer sein. In der Regel wird Ihnen die Bank entweder chipTAN, photoTAN oder pushTAN anbieten.

Und so funktionieren diese: Beim chipTAN-Verfahren erzeugen Sie die TAN mit einem kleinen Gerät, dass Sie extra für diesen Zweck anschaffen müssen. Dieses Verfahren eignet sich zum Beispiel, falls Sie kein Smartphone nutzen wollen. Mit photoTAN und pushTAN können Sie die Nummer entweder über zwei getrennte Geräte erzeugen – Computer und Smartphone – oder komplett über eine App auf dem Handy.

Für Menschen mit älteren Smartphones kann es ein Problem geben: Es kann sein, dass Ihre Bank für Ihr älteres Betriebssystem keine App mehr anbietet. Das können Sie leicht im App Store (iPhone) oder im Google Play Store (Android) nachprüfen. Solange es möglich ist, sollten Sie immer alle Betriebssystem-Updates auf Ihrem Handy einspielen.

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Josefine Lietzau
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Josefine Lietzau ist Redakteurin im Team Bank & Geldanlage. Bereits während ihres Studiums der Germanistik und Anglistik war sie für die Redaktionen der Grünen Liga, der Jüdischen Zeitung und der Superillu tätig. Nach ihrem Magister-Abschluss absolvierte Josefine Lietzau ein Volontariat bei den Online-Verbraucherportalen Banktip und Posttip, wo sie im Anschluss als Redakteurin arbeitete.

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