
Die Ergebnislisten unserer Strom- und Gas-Vergleichsrechner enthalten Werbelinks zu Tarifen bei Check24 und Verivox. Alle Empfehlungen erfolgen redaktionell unabhängig und erfüllen unsere strengen Finanztip-Kriterien.
Es gibt verschiedene Wege, sich in Vergleichsrechnern auf den ersten Platz zu schummeln. Einer ist der Bonus. Wenn Sie bei den Einstellungen nicht aufpassen, kann es vorkommen, dass ein Tarif ganz oben erscheint, der nur günstig aussieht. Beim Gas zum Beispiel sind Boni von insgesamt 340 Euro nicht ungewöhnlich: So ein Tarif, der sich mit einem Jahrespreis unter 700 Euro auf Platz 1 schleicht, kann schon im zweiten Jahr um die Hälfte teurer sein.
Bei DSL-Tarifen ist es inzwischen normal, dass der Preis schon während der Mindestlaufzeit (meist zwei Jahre) zum Beispiel von 10 Euro monatlich auf 25 Euro steigt. Einige Anbieter erhöhen die Tarife automatisch nach zwei Jahren. Auf den Vergleichsportalen fällt das selten auf. Deshalb schauen wir bei Finanztip für unsere DSL-Empfehlungen ganz genau hin und rechnen vorsichtshalber mit einer Nutzungsdauer von fünf Jahren. Das Ergebnis unseres Vergleichs präsentieren wir Ihnen in den kommenden Wochen.
Da die Kosten bei Anbietern von Strom und Gas recht gut nachvollziehbar sind, haben wir überprüft, ob es sich die Firmen überhaupt leisten könnten, ihre Kunden dauerhaft zu niedrigen Einstiegspreisen zu versorgen. Ergebnis: In den meisten Fällen kann das nicht dauerhaft gutgehen – weder beim Billig-Gas noch beim Billig-Strom.
Offenbar machen genug Kunden den Fehler, so lange im Vertrag zu bleiben, bis sich der Preistrick für den Anbieter ausgezahlt hat. Machen Sie nicht diesen Fehler: Unser Stromrechner und unser Gasrechner sind verbraucherfreundlich voreingestellt. Die Boni werden nur dann eingerechnet, wenn Sie anklicken, dass Sie jährlich wechseln wollen.
Matthias Urbach war von 2014 bis 2022 stellvertretender Chefredakteur von Finanztip. Als Diplomphysiker und Absolvent der Henri-Nannen-Schule kombiniert er analytisches und redaktionelles Know-how. Zuvor war er unter anderem als Verlagsdirektor beim SpringerNature-Wissenschaftsverlag und als Leiter von taz.de tätig.
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