
Zu den großen Ärgernissen bei der Flugbuchung gehören die Gepäckgebühren: Man freut sich über günstige Angebote auf dem Flugportal, nur um im Laufe der Buchung festzustellen, dass noch mal 20 bis 40 Euro mehr pro Flug und Person fürs aufgegebene Gepäck hinzukommen. Viele Kurzurlauber haben sich inzwischen darauf eingestellt und reisen mit kleinen Handgepäckkoffern, die sie umsonst mit in den Flieger nehmen dürfen. Doch bei Ryanair geht das nun nicht mehr.
Wenn Sie bei der irischen Billigairline künftig einen Handgepäckkoffer mitnehmen wollen, müssen Sie entweder „Priority Boarding“ für 6 Euro buchen oder den Handgepäckkoffer für 8 Euro aufgeben. 25 Euro soll es kosten, ein normales Gepäckstück bis 20 Kilo aufzugeben. Nur ein kleiner Tagesrucksack, der unter den Sitz passt und nicht größer ist als 40 x 25 x 20 Zentimeter darf künftig noch kostenlos mit.
Dadurch erscheinen Flüge mit Ryanair im Vergleich zu allen anderen Fluglinien nun auf den Suchmaschinen 6 bis 8 Euro günstiger, als sie wirklich sind.
Wichtig: Die Änderungen gelten für neue Buchungen ab 1. September. Wenn Sie bereits gebucht haben, aber erst nach dem 1. November fliegen, müssen Sie jetzt noch nachträglich „Priority Boarding“ oder ein Handgepäckstück hinzufügen. Sie dürfen das Ticket auch stornieren.
Matthias Urbach war von 2014 bis 2022 stellvertretender Chefredakteur von Finanztip. Als Diplomphysiker und Absolvent der Henri-Nannen-Schule kombiniert er analytisches und redaktionelles Know-how. Zuvor war er unter anderem als Verlagsdirektor beim SpringerNature-Wissenschaftsverlag und als Leiter von taz.de tätig.
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