
Ein neues Edel-Handy mit Vertrag für 1 Euro? Zu schön, um wahr zu sein. Tatsächlich kann Sie so ein subventioniertes Smartphone teuer zu stehen kommen. Mit dem Vertrag stottern Sie das Gerät über zwei Jahre ab – durch erhöhte monatliche Gebühren. Was das Handy tatsächlich kostet, können Sie oft kaum erkennen.
Deshalb haben wir für Sie solche Angebote näher untersucht. Bei der Telekom, Vodafone oder O2 zahlen Sie – nur auf die ersten zwei Jahre gerechnet – ein Drittel mehr, als wenn Sie Handy und Tarif getrennt erworben hätten. Da kommen schnell 200 Euro zusammen.
Kaufen Sie also besser separat. Das Smartphone finden Sie günstig nach einem Preisvergleich im (Online-)Handel. Den passenden Handytarif finden Sie mit unserem Vergleichsrechner. Sim-Karte zuschicken lassen, ins Handy stecken, fertig.
Keine Regel ohne Ausnahme: Mobilfunk-Discounter wie Blau, Simply oder Premiumsim verkaufen Handytarife mit Gerät, die sich lohnen können. Wir haben dort viele gefunden, die auf zwei Jahre gerechnet weniger kosten als der Einzelkauf. Mit einem solchen Kombi-Angebot von einem der Billiganbieter können Sie im Schnitt 7 Prozent sparen. Entsprechende Verträge finden Sie mit Vergleichsrechnern wie Check24, Verivox oder Tariffuxx. Auf besonders gute Kombinationen weisen wir immer wieder in unserer Schnäppchen-Rubrik hier im Newsletter hin.
Wichtig: Prüfen Sie bei einem Handyvertrag immer, was nach zwei Jahren mit den Monatsgebühren passiert. Sinken die monatlichen Kosten deutlich, handelt es sich wahrscheinlich um ein faires Angebot. Ihr Handy ist schließlich abbezahlt. Bleiben die Kosten unverändert, dann zahlen Sie am Ende doppelt und dreifach für Ihr Handy. Solche Verträge sollten Sie gleich wieder kündigen.
Vorteilhafte Kombi-Verträge haben wir nur im O2-Netz gefunden. Auf dem Land stecken Sie mit O2 deutlich häufiger im Funkloch als mit einem Handytarif in den D-Netzen (das zeigen Netztests). Aber in größeren Städten ist der Empfang meist kein Problem.
Daniel Pöhler war bis Ende 2020 Co-Pilot im Newsletter-Team und gelegentlich als Mobilitäts-Experte von Finanztip unterwegs. Daniel hat Betriebswirtschaft studiert und bei einem Fachmagazin für Telekommunikation volontiert. Seine ausgeprägte Leidenschaft für gute Sprache hatte ihm einen weiteren Job bei Finanztip eingebracht: den des stellvertretenden Textchefs.
* Was der Stern bedeutet:
Wir wollen mit unseren Empfehlungen möglichst vielen Menschen helfen, ihre Finanzen selber zu machen. Daher sind unsere Inhalte kostenlos im Netz verfügbar. Wir finanzieren unsere aufwändige Arbeit mit sogenannten Affiliate-Links. Diese Links kennzeichnen wir mit einem Sternchen (*).
Bei Finanztip handhaben wir Affiliate-Links aber anders als andere Websites. Wir verlinken ausschließlich auf Produkte, die vorher von unserer unabhängigen Experten-Redaktion empfohlen wurden. Nur dann kann der entsprechende Anbieter einen Link zu diesem Angebot setzen lassen. Geld bekommen wir, wenn Du auf einen solchen Link klickst oder beim Anbieter einen Vertrag abschließt.
Ob und in welcher Höhe uns ein Anbieter vergütet, hat keinerlei Einfluss auf unsere Empfehlungen. Was Dir unsere Experten empfehlen, hängt allein davon ab, ob ein Angebot gut für Verbraucher ist.
Mehr Informationen über unsere Arbeitsweise findest Du auf unserer Über-uns-Seite.