
Es ist der Albtraum jedes Reisenden: Du stehst am Gepäckband, aber Dein Koffer taucht nicht auf. Oder im Flughafen-Café lässt Du Deinen Rucksack kurz aus den Augen – weg ist er. Viele Reiseportale bieten bei der Buchung eine Reisegepäckversicherung an.
Diese Versicherungen sollen zahlen, wenn Dein Gepäck unterwegs beschädigt, gestohlen oder geraubt wird. Tatsächlich leisten sie oft nur eingeschränkt oder gar nicht. Die Liste der Ausschlüsse ist lang: Für den Verlust von Bargeld, Kreditkarten oder Flugtickets kommen die Versicherer selten auf. Wertsachen wie Laptops ersetzen sie nur bis zu einer Höchstgrenze – wenn überhaupt.
Ohnehin erhältst Du meist nicht den Neuwert Deiner Gegenstände, sondern nur den Gebrauchtpreis – abhängig von Alter und Zustand. Und oft gilt es schon als „grob fahrlässig“, wenn Du Dein Gepäck nicht zwischen die Beine geklemmt oder ständig im Blick hast.
Wichtig zu wissen: In vielen Fällen ist das Gepäck sowieso abgesichert, falls es beschädigt wird oder abhandenkommt. Reist Du mit dem Flugzeug, ist meist die Airline verantwortlich; bei Pauschalreisen der Reiseveranstalter.
Auch eine Hausratversicherung kann helfen: Oft enthält sie eine Außenversicherung, die auch das Reisegepäck im Urlaub einschließt – zum Beispiel, wenn Dein Gepäck im Hotel durch ein Feuer beschädigt oder die teure Kamera aus dem Zimmer gestohlen wird. In der Regel ist die Reisegepäckversicherung also überflüssig. Beachte lieber diese Tipps, um Dich auf Reisen vor Diebstahl zu schützen.
Max Mergenbaum geht nicht nur privat gerne auf Reisen, er schreibt auch darüber. Bis Sommer 2022 war er Experte für Reisethemen von Finanztip. Max hat bei Finanztip volontiert, inklusive Hospitanz in der Wirtschaftsredaktion des RBB Inforadios. Vorher studierte er Politik, Wirtschaft & Gesellschaft sowie Germanistik in Berlin und Canterbury.
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