Hacker bei Kartenbetrug
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Unsere persönlichen Daten sind heutzutage bei Dutzenden Firmen gespeichert: Ob Fitnessstudio, Internetanbieter oder Versicherung – sobald deren Kundendatenbank gehackt wird, können Dein Name, Deine Adresse und Kontonummer ihren Weg in die Tauschbörsen digitaler Betrüger finden.

Kunden der Haftpflichtkasse wurden in den vergangenen Tagen per Brief darüber informiert, dass ihre IBAN von Kriminellen gestohlen und ins Darknet gestellt wurde – also in den versteckten Teil des Internets. Die Privathaftpflicht der Haftpflichtkasse ist eine Finanztip-Empfehlung. Wir hatten von dem Cyberangriff im Juli berichtet. Hast Du auch einen solchen Brief bekommen, solltest Du Deine Kontobewegungen bis Mitte Juli 2021 zurückverfolgen und Dich bei Deiner Bank melden.

Mit Deinen Kontodaten allein können Kriminelle zum Glück noch nicht allzu viel Schaden anrichten. Vorausgesetzt Du wirfst alle paar Wochen einen Blick auf Deine Kontobewegungen und Kreditkarten-Abbuchungen. Lässt Du es mal etwas schleifen, solltest Du wenigstens einmal im Quartal den Kontostand überprüfen.

Deine IBAN ist nicht besonders geheim: Jeder, dem Du mal Geld überwiesen hast, hat Deine Kontodaten. Trotzdem können Kriminelle sie nutzen, um Dir per Lastschrift Geld abbuchen zu lassen. Meist sind es kleinere Beträge in der Hoffnung, dass sie unbemerkt bleiben. Denn eine betrügerische Lastschrift kannst Du bei Deiner Bank bis zu 13 Monate zurückfordern. Bei der Kreditkarte geht das per Chargeback bis zu 120 Tage.

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Arne Düsterhöft
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