
Vorige Woche hatte das Wirtschaftsministerium die Förderung der KfW-Bank für Hausbau und Sanieren vorläufig gestoppt (wir berichteten). Unklar blieb zunächst, was mit den 24.000 offenen Anträgen passiert. Am Dienstag verkündeten die zuständigen Ministerien dann, dass alle noch bearbeitet werden. Die Fördermittel kommen aus dem Energie- und Klimafonds.
Hast Du bis zum 23. Januar einen KfW-Kredit oder -Zuschuss für den Bau oder Kauf eines Gebäudes zum Effizienzhaus 55 beantragt, kannst Du also wieder mit dem Geld planen – falls Dein Projekt den Bedingungen entspricht. Gleiches gilt, wenn Du Fördermittel für ein neues Effizienzhaus 40 oder eine Komplettsanierung beantragt hast.
Willst Du ein Effizienzhaus 55 neu bauen oder kaufen, hast aber bislang keinen Antrag gestellt, bekommst Du keine Fördermittel mehr. Planst Du, ein altes Gebäude zu sanieren, sodass es den Effizienzhaus-55-Standard erfüllt, kannst Du den Antrag voraussichtlich bald wieder stellen.
Prüfe bei einem Neubau, ob Du auf das Effizienzhaus 40 umschwenken kannst – am besten mit Deiner Energieberaterin. Denn dafür zahlt die KfW demnächst wieder Kredite und Zuschüsse. Die Fördersätze werden aber niedriger als bisher ausfallen, erklärte das Bundeswirtschaftsministerium. Bislang gab es bis zu 37.500 Euro für ein neues Effizienzhaus 40 Plus – also eines, das mehr Energie produziert, als es selbst benötigt.
Wenn Du Einzelmaßnahmen wie einen Heizungstausch oder Wärmedämmungen umsetzen willst, bekommst Du aktuell Zuschüsse vom Bafa, dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle. Bald soll es dafür auch wieder Kredite bei der KfW geben.
Nicolas Heronymus war bis Sommer 2022 Redakteur im Newsletter-Team von Finanztip und schrieb über die wichtigsten aktuellen Geldthemen. Nicolas hat bei Finanztip volontiert und dabei auch bei Zeit Online hospitiert. Vor Finanztip sammelte er erste Erfahrungen in der Finanz- und Versicherungswelt. Er hat Politikwissenschaft in Lüneburg, Berlin und Rom studiert.
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