Hast du einen Apothekenrenten-Vertrag mit der R+V?
Diese Verträge wurden offenbar von einem Makler eingetütet. Für gewöhnlich ist der Anbieter R+V (landläufig auch liebevoll als "Räuber und Verbrecher" bezeichnet) nicht unbedingt ein besonders auffälliger Versicherer, wenn es um vorteilhafte Konditionen für den Kunden geht. Die Position im Mittelfeld reicht der R+V, da sie ja über die fleißigen Mitarbeiter:innen der Genossenschaftsbanken mit Neugeschäft zugebuttert werden.
Die Frage die sich stellt, ist die Beiträge zu erhöhen, zu belassen oder still zu legen.
Da ist (wieder einmal mehr) Rechnen angesagt. Falls du die entprechenden Werte nicht vorliegen hast, solltest du Deckungskapital per jetzt, beitragsfreie Werte (garantierte Werte) zum Ablauf und jene bei unveränderter Beitragszahlung bis zum Ablauf abfragen.
Da es sich sehr wahrscheinlich um eine bAV handelt, die vom AG bezuschusst wird, müsstest du eine Erhöhung, so sie denn sinnvoll erscheint, mit dem AG klären. Für eine Erhöhung wirst du wahrscheinlich einen deutlich geringeren "Garantiezins" bekommen.
Auf die schnelle weiß ich nur, der Vertrag läuft auf den Arbeitgeber. Einbezahlt werden 100€ + 22,50€ laut Tarif ADEXA + 20% (von 100€) laut Tarif ADEXA = zusammen 142,50€ mtl.
Für eine Erhöhung wirst du wahrscheinlich einen deutlich geringeren "Garantiezins" bekommen.
Was meinst du damit? Werden bis zur Erhöhung mit den 2,25% gerechnet und danach mit dem neuen Zinssatz (aktuell 0,9%)?
Was meinst du damit? Werden bis zur Erhöhung mit den 2,25% gerechnet und danach mit dem neuen Zinssatz (aktuell 0,9%)?
Ajoooo... Ich gehe davon aus, dass die Erhöhung wie Neugeschäft mit dem aktuellen Höchstrechnungszins laufen wird.
Aber egal ob 2,25 oder 0,9%... (IMHO ist das fox alpha)... die "Rendite" bei solchen Verträgen rührt vom Unterschied zwischen Nettoaufwand und dem eingezahlten Beitrag.
Ajoooo... Ich gehe davon aus, dass die Erhöhung wie Neugeschäft mit dem aktuellen Höchstrechnungszins laufen wird.
Aber egal ob 2,25 oder 0,9%... (IMHO ist das fox alpha)... die "Rendite" bei solchen Verträgen rührt vom Unterschied zwischen Nettoaufwand und dem eingezahlten Beitrag.
Also bei meiner alten KLV (Abschluss 1990) wurden auch die dynamischen Beitragserhöhungen immer mit dem 'alten' Garantiezins verzinst (3,5%).
Nichtsdestotrotz habe ich vor einigen Jahren die Dynamik meiner KLV gekündigt und maximiere lieber meine Einzahlungen in mein ETF-Depot.
Bei der KLV wird ja nur der Sparanteil verzinst. Außerdem führt ja jede Dynamik wieder zu einem kleinen 'Neuabschluss' mit Provisionskosten. Je kürzer die Restlaufzeit des Vertrags je weniger bringt die Dynamik noch an Rendite...
