Hallo,
Ich möchte hier noch mal die Consors Finanz Mastercard aufgreifen. Hier hat andiii_98 das erwähnt, es ist aber im Thread etwas untergegangen.
Mir ist das zwar damals auch am Rande aufgefallen, aber da mein Antrag auf die Karte abgelehnt wurde, habe ich mich damit nicht weiter beschäftigt.
Nun stelle ich aber fest, dass es offenbar nur ein einziges Portal gibt, welches wirklich explizit auf die Risiken dieses Produkts hinweist.
Zuletzt sei noch auf einen Nachteil verwiesen, der alles andere als offensichtlich ist. Die Consors Finanz Mastercard ist nach offiziellen Standards keine Kreditkarte. Dabei geht es nicht darum, dass es sich analog zur N26 Kreditkarte oder der o2 Banking Kreditkarte um eine Debitkarte handelt, sondern dass die Kreditkarte offiziell als ein Ratenkredit deklariert ist. Im Prinzip vergibt die Consors Finanz mit der Karte eine unbegrenzt gültigen Ratenkredit, weswegen das Produkt offiziell auch Consors Finanz Mastercard und nicht Consors Finanz Kreditkarte heißt. In der Praxis ergibt sich daraus zwar kein Unterschied, sehr wohl aber für Eure Bonität. Ein laufender Rahmenkredit mit einer Höhe von 5.000 Euro (maximaler Kreditrahmen der Karte) ist für die Bonität und damit Eure Schufa signifikant schlechter als eine reguläre Kreditkarte – dies solltet Ihr vor der Beantragung unbedingt bedenken!
Können wir das mal genauer aufdröseln? So ganz verstehe ich das nämlich nicht ganz. Im Text ist von Ratenkredit und Rahmenkredit die Rede. Ein Rahmenkredit ist ja quasi nur ein Dispo. Das klingt aber eher so, als ob man durch Nutzung dieser Karte quasi immer wieder aufeinanderfolgende Ratenkredite aufnimmt? Vielleicht hat da ja jemand fundiertes Hintergrundwissen.
Wäre das einen Artikel im Finanztip Blog wert? Sollte man vor dieser Karte warnen? Gibt es evtl. sogar Vorteile dieses Konzepts? Gibt es das auch anderswo oder bietet nur Consors sowas an? Welche Vorteile hat das für Consors und seine Partner? Fragen über Fragen, ich bin sicher, da kommen noch mehr