Abrufkredit auf eine bezahlte Immobilie

Ich würde noch mal überlegen, ob das wirklich eine gute Idee ist. Aus Deinem Post ist nicht ganz klar, ob es sich um eine selbstgenutzte oder eine vermietete Immobilie handelt. Wenn Du selber darin wohnst, würde ich diese auf keinen Fall neu beleihen. Bei einer vermieteten schon eher, wenn Du eine gute Verwendung für das Geld hast (steuerlich absetzbar sind die Zinsen in diesem Fall aber nicht, soweit ich weiß). Dann würde ich aber auf die Konstruktion als Abrufkredit verzichten, das ist aus Sicht der Bank immer unattraktiv und entsprechend teuer, wenn es überhaupt jemand macht. Wenn bei Dir finanziell alles solide ist und Du z.B. 40% des Wohnungswertes einfach als normalen Realkredit nimmst, dann solltest Du einen Zinssatz von deutlich unter 1% bekommen. Was soll in den Größenordnungen noch der Abrufkredit? Entweder Du hast eine sinnvolle Verwendung für das Geld bei der Du davon ausgehst, dass Du eine Rendite von weit mehr als 1% erzielen kannst, oder Du lässt es lieber in der Wohnung, würde ich sagen.

Auch zu bedenken: Mit der Eintragung der neuen Grundschuld werden Kosten verbunden sein.