Bausparkasse Schwäbisch Hall fordert nach 18 Jahren Regelsparbeitrag ein

  • Nun will die Bausparkasse zu Ende September 2022 auszahlen. Allerdings sind erst ca. 42.000€ oder 84% einbezahlt. Dürfen Sie den Vertrag jetzt schon beenden?


    Oder berechnen Sie es es mit den Zinsen für dieses Jahr + Treueprämie: 1% Zins + Sondervergütung der Abschlussgebühr

    Solltest du der gleiche Powerschwabe wie im WPF sein, solltest du mitbekommen haben,

    dass die BSK Verträge 10 Jahre nach Zuteilungsreife kündigen dürfen.

    Da dein Vertrag schon recht gut angespart ist und du sogar eine Weile nicht den Regelsparbeitrag gezahlt hast, könnte das ja durchaus hinkommen.

  • Im Schreiben steht

    Habe am 16.09.2021 die Treueoption gewählt. Vertrag läuft seit 2003. Mindestsparguthaben 50% wurde 2016 erreicht.

  • Dann fehlen da noch 4 Jahre zur zwangsweisen Zuteilung.


    Mich dünkt, dass das so ein Spiel wie bei mir ist. Da kamen auch ständig Angebote zur kostenlosen Auflösung falls ich dringend Geld bräuchte. Ich habe dann mal eine genervte Mail geschrieben mit dem Hinweis dass 1. der BSV noch nicht zuteilungsreif ist und 2. es nicht mein Problem ist, dass 2013 noch Verträge mit 3% verkauft wurden und sie 3. damit aufhören sollen. Ein paar Wochen später kam dann ein "wir werden ihnen keine Werbebriefe mehr schicken" und seither ist Ruhe.

  • Hier das schreiben.

    Das hab ich auch mehrfach, über Jahre verteilt bekommen, nach dem die geforderten 50 % eingezahlt waren.

    Gekündigt haben sie erst Jahre später, nachdem die 10 Jahre abgelaufen waren.

    Ich würde es laufen lassen, solange bis sie dir kündigen, vorausgesetzt, du brauchst das Geld nicht oder willst irgendwas anderes damit anfangen.

  • Nun will die Bausparkasse zu Ende September 2022 auszahlen.

    Wie man in deinem Schreiben sieht, steht da eben nicht, dass sie es auszahlt oder, dass dir gekündigt wurde.

    Es stellt ein Angebot (kann) dar, das vermutlich bewusst falsch verständlich formuliert wurde, damit Leute, die weniger genau lesen/verstehen, meinen sie müssten sich jetzt entscheiden. Durch die Wahl willigt man dann automatisch in die Auszahlung zu diesem frühen Datum ein und die BSK lacht sich ins Fäustchen.


    Ich würde mir den Spaß erlauben dort anzurufen und zu fragen was das soll.

    Evtl. würde ich es sogar der Verbraucherzentrale melden.

  • Ansich steht ja drin ich soll das Formular in den nächsten 4 Wochen zurücksenden und habe dort nur die Möglichkeit entweder Darlehn oder Auszahlen. Daß man es weiterlaufen lassen kann steht nichts drin.

  • Ansich steht ja drin ich soll das Formular in den nächsten 4 Wochen zurücksenden

    Nein.

    Da steht "bitte schicken sie es zurück".

    Kein sollen oder müssen. Keine Ausführung was passiert, wenn du es nicht machst.


    Ich kann dir auch ein Schreiben schicken.

    "Hallo, mein Auto steht hier zur Abholung für sie bereit."

    Bitte teilen sie mir auf dem Formular "Kaufvertrag" mit wie sie das Auto bezahlen wollen.

    10.000€ in bar bei Abholung oder 15.000 per Vorabüberweisung."

  • "Sie haben insbesondere folgende Möglichkeiten ..."


    Das ist nur ein (vergiftetes) Angebot. Einfach nicht reagieren und Du wählst die nicht erwähnte Möglichkeit der Vertragsfortsetzung.

    Das Angebot wirst Du noch öfters bekommen, einfach ignorieren!

  • Würde das nicht ignorieren. Einfach eine Mail schreiben mit der Aufforderung das sein zu lassen. So hast du deine Ruhe damit. Sonst kommt irgendwann mal wirklich was wichtiges und du verwechselst das mit diesen Schreiben.