ETF Nettoversicherung - Altersvorsorge

  • Hallo zusammen,


    ich bin gerade dabei meine Altersvorge zu ergänzen und bin dabei auf das Thema ETF gekommen.

    Ich habe einige Videos von Finanztip zum Thema gesehen und mir ist daher auch bewusst, dass ein ETF Sparplan eine höhere Rendite hat.

    Da ich einige Vorerkankungen habe, bin ich ohne BU und über eine ETF Rentenversicherung könnte ich noch nachträglich einen Verwertungsausschluss vereinbaren.


    Mir wurden von einem Honorarberater zwei ETF Netto Rentenversicherungen angeboten und ich tendiere zur MyLife, da diese die geringeren Effektivkosten (0,53%) hat.


    Kosten der Netto Rentenversicherungen:




    600€ würde ich monatlich besparen wollen. Ich könnte mir 2 Szenarien vorstellen.


    1. 400€ MyLife und 200€ ETF Sparplan.


    oder


    2. 600€ MyLife Netto Police.


    Zu welchen der beiden Szenarien würdet ihr mir raten oder gibt es andere Alternativen in meiner Situation?



    Vielen Dank im Voraus für Eure Bemühungen.

    Viele Grüße

  • Mylife ist günstig in den Kosten und hat ein gutes Fond/ETF Angebot.

    Habe mein BAV dort platziert.

    Was verlang der Honorarberater für den Vertragsabschluß. Nur Wenig für das Ausweisprüfen oder mehr für Baratung?


    Hast Du denn den Zinsfreibetrag von 801€ den schon ausgeschöpft?

  • Hallo HDF80 ,

    willkommen hier. Wie Du hoffentlich auch gesehen oder gelesen hast, geht ETF-Sparen auch ohne Versicherung. Das sollte Dir ein Honorarberater hoffentlich auch angeboten haben. Ich für mich, finde das günstiger. Ob das auch zu Dir passt, mußt Du selbst entscheiden.

    Gruß


    Altsachse

  • Mylife ist günstig in den Kosten und hat ein gutes Fond/ETF Angebot.

    Habe mein BAV dort platziert.

    Was verlang der Honorarberater für den Vertragsabschluß. Nur Wenig für das Ausweisprüfen oder mehr für Baratung?


    Hast Du denn den Zinsfreibetrag von 801€ den schon ausgeschöpft?

    Hallo Tom,


    vielen Dank für deine Antwort.


    Du hast also selber ein Produkt bei der Mylife abgeschlossen. Bist du damit zufrieden?


    Der Honorarberater verlangt für den Abschluss 135€. Finde ich sehr Human und okay, auch wenn der wirkliche Aufwand sehr gering ist.


    Meinen Zinsfreibetrag habe ich noch nicht ausgeschöpft.


    Viele Grüße.

  • Hallo HDF80 ,

    willkommen hier. Wie Du hoffentlich auch gesehen oder gelesen hast, geht ETF-Sparen auch ohne Versicherung. Das sollte Dir ein Honorarberater hoffentlich auch angeboten haben. Ich für mich, finde das günstiger. Ob das auch zu Dir passt, mußt Du selbst entscheiden.

    Gruß


    Altsachse

    Hallo Altsachse,


    mir ist bewusst, dass der ETF Sparplan günstiger ist. Es geht um meine konkrete Situation, ob da nicht eine ETF Nettoversichrung geeigneter ist. Ich bin ohne BU und das angesparte Vermögen könnte ich in einer ETF Rentenversicherung bei Hatz 4 schützen.



    Viele Grüß.

  • Bei Rürup aber vorher nochmal informieren ob einem das Produkt Zusagt. Denn Rürup ist das unflexibelste aller Altersvorsorge-Produkte.


    Wenn ja, ist das Angebot von RaisinPension (Fairr) nicht schlecht und eine Finanztip Empfehlung.

  • Ich werde versuchen jährlich den Stand zu dokumentieren. Vielleicht hilft es den ein oder anderen ja.

    Wäre toll, wenn Du das machen würdest!

    Wie zahlst Du ein (monatlich/jährlich)? Dynamik?

    Dann könnte man mal direkt vergleichen, wie sich Dein Guthaben langfristig entwickelt.

  • Wäre toll, wenn Du das machen würdest!

    Wie zahlst Du ein (monatlich/jährlich)? Dynamik?

    Dann könnte man mal direkt vergleichen, wie sich Dein Guthaben langfristig entwickelt.


    Im ersten Jahren habe ich 6210€ eingezahlt. Meine aktuelle Sparrate beträgt 550€. Im Dezember werde ich diese aber erhöhen auf 650-750€. Eine Dynamik habe ich nicht im Vertrag vereinbart, sondern ich erhöhe die Rate immer nach Bedarf bzw. einer Lohnanpassung.

  • Mal so zum Vergleich: Mein niedrig 6-stelliges Depot bei der DKB hat 2023 Kosten von 29€ verursacht (Transaktionskosten). Die Gebühren der ETF (TER) kommt noch dazu werden aber natürlich nicht extra ausgewiesen.

    Bei einem Neo-Broker wie TR oder Scalable Capital wären auch diese Kosten nochmal deutlich zu unterbieten.

  • Ich zahle keine ETF Gebühren.

    Ich denke schon.;)

    Die ETF-Gebühren werden vom jeweiligen Emittenten des ETF direkt aus dem Anlagebetrag im ETF abgezogen. Das ist die sog. Total Expense Ratio (TER). Darauf hat weder Du noch der Anbieter der Versicherung einen Einfluss! Es handelt sich um interne Kosten die innerhalb des jeweiligen Fonds/ETF anfallen.

    Die Kosten halten sich jedoch in Grenzen. Bei den von Dir weiter oben genannten iShares ETF liegt die TER bei 0,20% p.a. und 0,19% p.a.

  • Ich denke schon.;)

    Die ETF-Gebühren werden vom jeweiligen Emittenten des ETF direkt aus dem Anlagebetrag im ETF abgezogen. Das ist die sog. Total Expense Ratio (TER). Darauf hat weder Du noch der Anbieter der Versicherung einen Einfluss! Es handelt sich um interne Kosten die innerhalb des jeweiligen Fonds/ETF anfallen.

    Die Kosten halten sich jedoch in Grenzen. Bei den von Dir weiter oben genannten iShares ETF liegt die TER bei 0,20% p.a. und 0,19% p.a.

    Ich meinte die Sparplangebühren.

  • Ich meinte die Sparplangebühren.

    Sorry, das war dann ein Mißverständnis.

    Bei einem direkten Vergleich wird das Depot immer besser abschneiden.

    Das ist klar!

    Ich finde es toll, dass Du Deine Gebühren hier so offen legst. :thumbup:

    Wenn ich Deine Zahlen richtig interpretiere, hattest Du für 2022 eine Kostenquote von 1,84%.

    2023 kommst Du auf eine Kostenquote von 1,08%.

    Die ETF-Kosten kommen dann ja noch dazu.


    In Deinem Eingangspost schriebst Du etwas von einer Effektivkostenquote von 0,53%. :/