Wieviel Prozent vom Lohn in Altersvorsorge

Jo mai, dös kimmt frauf aaaa...

Oft redet man von rund 15% (vom Netto). Bei älteren Zeitgenossen oder "Spätzündern" wären ggfs. das Nettovermögen und die "Rentenlücke" zu ermitteln... und dann anhand der Investitionen zu checken, wie und bei welchem Prozentsatz das Ziel der Bemühungen erreicht werden kann.

Hallo.

Gerne werden 15% angepeilt, allerdings gibt es da kein "1 fits all".

Bei uns zuhause fließt ein großer Teil des Geldes in die "Nachwehen von Lifestyle-Entscheidungen", sprich in die Hausfinanzierung und die Kindererziehung, daher kommen wir überschlägig nicht an die 15%.

Ein Mensch von großem Erbe muss das wohl auch anders betrachten, als jemand mit geldarmem Stammbaum.

Wichtig ist, dass man sich Gedanken macht und dann ein Gleichgewicht für sich findet. Das kann je nach Lebensphase anders ausfallen. Und Prozentzahlen sind nicht in Stein gemeißelt.

Ja, 15% gelten häufiger als Richtschnur.

Aber wie bereits geschrieben, ist hängt das auch extrem von den jeweiligen Lebensumständen ab. Ich investiere mit knapp 50 inzwischen min. 25% meines Nettos für die AV. Das ist halt Geld, dass jenseits von Konsum, Hobbys, Urlauben usw. 'über' ist. Sprich ich muss mich bzw. mein Leben für diese Sparquote in keiner Weise spürbar für mich einschränken.

Das geht aber auch nur, weil ich in einer Partnerschaft lebe und Kinder auch nicht mehr 'mitversorgt' werden. Mehr will ich nicht für die AV tun, da ich im 'Hier und Jetzt' lebe!

Leider habe ich mind. 10 Jahre zu spät angefangen mit dem Investieren.

Gespart habe ich eigentlich schon immer (z.B. Bausparvertrag). Halt immer das was so übrig war, aber nur verhältnismäßig wenig zielgerichtet direkt in die AV.

Wir gehen auf die 40 zu und legen ebenfalls ca. 25% des Haushaltsnetto ohne große Einschränkung für die AV zurück. Ich habe als Selbstständiger allerdings auch so gut wie keine Ansprüche aus der GRV zu erwarten.