Hallo zusammen,
ich brauche mal einen Rat von Euch. Kurz zu meiner Situation:
1. Ich verdiene netto ca. 2600 € .
2. Mein "Notgroschen" auf dem Tagesgeldkonto steht bei 14.000 €. Ich zahle dort monatlich weiter 250 € ein.
3. Mein ETF-Sparplan läuft mit 500 €. Dort stehe ich momentan bei ca. 47.000 €.
Von Festgeld habe ich bisher die Finger gelassen, weil die Zinsen so gering sind.
Ich lebe mit meiner Frau sehr genügsam in einer Mietwohnung. Eigentum ist nicht geplant. Wir brauchen kein teures Auto, (momentan) keine große Wohnung und können uns trotzdem das leisten, was wir gerade wollen.
Ich überlege gerade, ob ich die monatliche Einzahlung in den Notgroschen auf den ETF-Sparplan aufschlagen soll. Mein Gedanke: Was mache ich bei plötzlich notwendigen hohen finanziellen Aufwendungen? Ich denke z.B. an einen Autounfall. Ich würde dann natürlich ein gebrauchtes Auto kaufen. Es ist ja außerdem klar, dass irgendwann mal zwei neue (gebrauchte) Autos hermüssen (Kosten je Fahrzeug zwischen 6000 und 10000 €) . Nutzt man dafür den Notgroschen oder nimmt man da einen Teil aus dem ETF?
Wie geht Ihr da so vor bzw. was würdet Ihr tun?
Ein weiterer Gedanke:
Die Aktienkurse steigen ja u.a. schon sehr lange so schön, weil es in unserem Teil der Welt schon so lange so friedlich und sicher ist. Das ändert sich allerdings gerade (Ukraine). Mein ETF-Sparplan läuft natürlich weiter. Aber sollte ich bei so einer Unsicherheit tatsächlich erhöhen? Wenn es - was ich nicht hoffe - tatsächlich zu einem Weltkrieg kommen sollte, würden die Kurse vermutlich extrem in den Keller rauschen und sich nur sehr langsam erholen. Gut, Geld wäre dann unser geringstes Problem, aber für den Fall, dass man fliehen müsste, wäre etwas mehr auf der hohen Kante sicher von Vorteil.
Wie denkt Ihr diesbezüglich?