Dritten ETF fuer Kinder-Geldanlage oder zusammenfuehren?

  • Hallo Zusammen,


    wir haben folgende Konstellation:

    Unser Kinder bekommen von uns jeweils 50 Euro in einen ETF (A1C9KK).

    Desweiteren bekommen sie von Oma und Opa jeweils 8,34 Euro monatlich, welches bis zum 18. Geburtstag nicht benutzt werden darf.

    Wir haben abgesprochen, dass wir dieses Geld (von Oma und Opa) auch in einen ETF packen, da die zwei einfach noch > 15 Jahre haben bis sie 18. Jahre alt sind und wir daher sehen, dass wir aus dem Geld noch etwas machen koennen.

    Falls dies nicht funktioniert (das Depot unter dem Betrag von 8,34*12*18 Euro faellt) und die Kinder das Geld haben moechten, werden wir Eltern den Beitrag Betrag aus eigene Tasche bezahlen.

    Damit wir eine bessere uebersicht haben, haben wir uns damals entschieden dieses Geld in einen andern ETF zu packen (A0RPWH).


    Jetzt kommt noch Tante hinzu, die ebenfalls 10 Euro bis zum 18. Geburtstag beisteuern moechte.

    Gleiche vorgaben wie Oma und Opa.


    Wir stellen uns jetzt die Frage, ob es hier Sinn macht, den bestehenden "zweiten" ETF (A0RPWH; von Oma und Opa) zu erhoehen oder einen neuen ETF (dritten) ETF hierfur anzulegen...


    Wir denken beides hat Vor- und Nachteile.

    Der grose Vorteil bei einem dritten ETF ist, dass wir eine bessere uebersicht im Depot haben.

    Allerdings macht es es auch unnoetig kompliziert.

    Wir tracken sowieso jeden Kauf in einem Excel-Sheet.

    Von daher kann ich die "trennung" von "Das ist von Oma und Opa und das ist von Tanta" auch im Excel Sheet nachvollziehen...


    Was denkt ihr? Was wuerded ihr in dieser Situation machen?

  • Mal abgesehen, dass ich von der ganzen Konstruktion nichts halte, würde ich einen dritten ETF nehmen, damit es für die Kinder plastisch zum Nachvollziehen ist. Unsere Kinder wissen seit dem Grundschulalter, wo die Hefter mit ihren Depots hängen und haben immer mal wieder reingekuckt. Machen sie jetzt nicht mehr, es reicht Ihnen das Jahresergebnis an Neujahr bekanntgegeben zu bekommen.

  • Bei uns ist das so, dass das Geld in den Kinderdepots nicht nach Herkunft strukturiert ist. Insofern ist mir die Aufteilung in zwei ETF auf den gleichen Index fremd. Für Euch bzw. die Geldgeber scheint es wichtig zu sein, daher habe ich auf den dritten ETF argumentiert.


    Wenn ich heute neu ein Kinderdepot anfangen müsste würde ich die Ein-ETF-Lösung von FT machen, ggf. mit einer aggressiveren Beimischung. Wir sind in der glücklichen Lage bei der Realisierung von Gewinnen (Rollen des Bestandes) des Kinderdepots mittlerweile mit den Grenzen der Familienversicherung zu kollidieren. Da würde mich eine Produktaufteilung stören. Ihr kommt bei den derzeitigen Sparraten und Grenzen erst gegen Ende der Ansparzeit hin, aber vielleicht kommt ja noch was dazu.


    Die Aussage "... bis zum 18.Geburtstag ..." ist rechtlich so nicht haltbar, da das Geld durch die Eltern durchaus für die Kinder disponiert werden kann §1638ff BGB. Das mit der Vermögenssicherung auf Einstandswert ist sinnvoll, auch wenn mMn §1664 hier mehr Optionen bietet als §1807.