Stadtwerke Flensburg Stromangebot

  • Den gabs im Winter doch noch nie? Da die Franzosen das mit dem effizienten Heizen verpennt haben (und auch noch viel Stromdirektheizung haben), wird normalerweise im Winter Strom von Deutschland nach Frankreich exportiert. Die Besonderheit dieses Jahr war, dass der französische Strom nicht einmal im Sommer gereicht hat.

    War auch mehr 'sarkastisch' auf den vorherigen Post gemeint, nach dem die AMPEL-Koalition schuld sei. ;)

    In einem europäischen Stromnetz ist niemand allein schuld. Im Zweifel aber natürlich immer 'Jemand Anders'.

  • Das die Ampel planlos herumeiert, ist ja seit der Geschichte mit der Gasumlage offensichtlich.

    Zumindest könnten die die Lage einigermaßen beruhigen, zum Beispiel in dem man klare Ziele benennt und Termine setzt. Ob die Ziele dann erreicht werden, steht auf einem anderen Blatt aber zumindest gibt es mal einen Plan. Und das gibt Sicherheit, sowohl für die Unternehmen, die Bürger und auch den Stadtwerken.


    Das die Ampel alleinig Schuld an der eigentlichen Misere haben, sicherlich nicht. Da gehören schon alle 5 großen Parteien dazu (CDU, CSU, SPD, Grüne und FDP). Davon habe ich ja auch nichts geschrieben.

  • Ich glaube Ziele gab es, man hat nur festgestellt dass es nicht funktioniert. Erst wollte man mit Energiepauschale, Tankrabatt und 9€ Ticket ein paar Symptome lindern. Den Tankrabatt haben sich die Multis eingesteckt, das 9€ Ticket nur der einen Hälfte der Bevölkerung nix und hat bei der anderen Hälfte eine Anspruchshaltung auf billig, billig geschaffen. Dann wollte man die Mehrkosten für die Rettung von Gasimporteuren auf Gaskunden umlegen. Soweit nachvollziehbar, in der Zwischenzeit sind aber die Preise so stark gestiegen, dass normale Haushalte auch ohne Umlage sich das kaum mehr leisten können. Und jetzt versucht man sich an der Quadratur des Kreises gleichzeitig die Preise niedrig zu halten und über den Preis Sparanreize zu setzen. Das eigentliche Problem, nämlich zu wenig Gas für den bestehenden Bedarf und zu wenig regelbaren und wintersicheren Strom löst das aber nicht, erst recht nicht wenn hier Industrie und Verbraucher Gas durch Strom ersetzen. Und egal wie man es dreht und wendet, irgendwer ist am Ende der Dumme der entweder nichts bekommt oder sich das nicht mehr leisten kann. Anders lässt sich ein Mangel nicht beheben, außer man steigert das Angebot.

  • Ich habe jetzt von meinem Grundversorger Eon (5556.) ein Angebot bekommen,

    Grundpreis 178,08€ im Jahr und Arbeitspreis 48,04Ct/kwh bei 2 Jahren Preisgarantie, günstig ist auch anders.

    Ich bin am Überlegen ob das mit den zwei Jahren zu langfristig ist, wobei der Strompreis vermutlich nicht mehr fallen wird, evtl. erst wenn der Ukrainekrieg vorbei ist.

  • Paul58, schon mal bei ESB nachgesehen, ob die zu deiner PLZ einen Tarif anbieten? Ich habe dort bei 154 Euro Grundpreis/Jahr und rd. 37 ct/kWh auf zwei Jahre abgeschlossen - Monatsabschlag bei 66 Euro. Allerdings ist der 2 Jahres-Preis für Neukunden mittlerweile auch schon auf 48 ct gestiegen - für ein Jahr kriegst du aber (noch) für 33 ct.

  • Ich habe jetzt von meinem Grundversorger Eon (5556.) ein Angebot bekommen,

    Grundpreis 178,08€ im Jahr und Arbeitspreis 48,04Ct/kwh bei 2 Jahren Preisgarantie, günstig ist auch anders.

    Ich bin am Überlegen ob das mit den zwei Jahren zu langfristig ist, wobei der Strompreis vermutlich nicht mehr fallen wird, evtl. erst wenn der Ukrainekrieg vorbei ist.

    Bei dem Angebot würde ich keine Sekunde zögern, es anzunehmen.

  • Stromnetzgebühren steigen 2023 stark anStromnetzgebühren steigen 2023 stark an

    Stromnetzgebühren steigen 2023 stark an

    Stromnetzgebühren steigen 2023 stark anStromnetzgebühren steigen 2023

    Heute in der Passauer Neuen Presse zu lesen.


    Stromnetzgebühren steigen 2023 stark an

    Im Schnitt 20 Prozent höhere Netznutzungsentgelte – Bundesregierung will Entwicklung mit Steuergeldern dämpfen

    Heidelberg. Verbraucher in Deutschland müssen sich nach Berechnungen des Vergleichsportals Verivox auf zusätzliche Belastungen beim Strompreis einstellen. Die sogenannten Netznutzungsentgelte steigen im kommenden Jahr bundesweit um durchschnittlich 20,4 Prozent – so stark wie nie, wie Verivox nach Auswertung vorläufiger Daten für 67 Prozent aller Haushaltskunden mitteilte. Bei einem Verbrauch von 4000 Kilowattstunden liegen die Netzkosten 2023 bundesweit voraussichtlich bei 367 Euro netto. Das entspreche einem Preisanstieg von 62 Euro pro Jahr.

    Netzentgelte sind eine Art Porto für den Stromtransport. Sie setzen sich aus Kosten für die großen Übertragungsleitungen sowie für die örtlichen Verteilnetze zusammen. Der Anteil der Netzentgelte am Strompreis für Haushaltskunden liegt 2022 im Schnitt nach Branchenangaben bei gut 20 Prozent, kann aber regional stark variieren. Der Bund will im Zuge des dritten Entlastungspaketes in einem ersten Schritt mit einem Zuschuss von knapp 13 Milliarden Euro die Gebühren von Haushalten und Industrie für die Nutzung der großen Übertragungsnetze stabilisieren. „Auch bei den Netzentgelten kommt die Energiekrise an. Durch die explodierenden Großmarktpreise sind auch die Kosten für Netzverluste beim Stromtransport deutlich gestiegen“, sagte Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox.

  • So, der 19.10.2022 ist vorbei und das "tolle" Angebot der STWF ist nicht mehr freigeschaltet. Neukunden werden erstmal nicht mehr aufgenommen, wie es scheint. Es stehen da zwar noch Angebote (nur für Vertragsverlängerungen?, ich traue nich nicht darauf zu klicken!?) für über 86ct/kWh!!! Horror!

    Zur Ehrenrettung der Flensburger kann man nur anführen, dass die Strompreise in (Süd-)Norwegen auch explodiert sind (siehe/höre diesen Audiobeitrag aus der DLF-Sendung "Europa heute" vom 19.10.2022: https://www.deutschlandfunk.de…den-dlf-7b41c714-100.html). Vermutlich sind die STWF mit dem (in den letzten Jahren) billigen Norwegerstrom in eine ähnliche Falle geraten, wie UNIPER mit dem Russengas. Die Norweger können nicht mehr "billig" liefern, weil durch Regenmangel in Südnorwegen ein Strommangel mit auch für Norweger explodierenden Strompreisen entstanden ist. Nordnorwegen hat immer noch sehr billigen Strom, man kann ihn aber wegen fehlender Leitungskapazität nicht nach Süden (Oslo usw.) verschieben. Kennen wir irgendwie auch aus Deutschland!

    Vermutlich wollen die Flensburger uns mit den Mondpreisen gar nicht veräppeln, sie können nicht anders???

    Und wenn schon die Südnorweger 4 Kronen (~38 Eurocent) pro kWh zahlen müssen, obwohl sie Preise um 3 bis 7 Ct gewohnt sind, kann man sehen wie die (norwegische) Hütte brennt und die STWF erst wieder günstigen Strom anbieten können wenn es in Südnorwegen viel und beständig regnet. Falls der Klimawandel das noch zulässt...?


    Fazit für mich aus der Region Hannover:

    Im Stadtgebiet: Grundversorger Enercity will ~41ct im Sondervertrag und ~39 ct in der Grundversorgung

    Im Umland: Netz Avacon, Stromanbieter EON will derzeit(?) "nur" 33 ct in der Grundversorgung,

    beide Versorger sagen, man fällt autom. in die Grundversogung wenn die Flensburger Versorgung beendet ist und man keinen anderen Vertrag hat.

    Beide bieten die Versorgung nur im eigenen Netzgebiet an, so dass ich mich zwischen Grundversorgung und Sondertarif bei Enercity entscheiden muß. Habe jetzt ein Sondervertragsangebot (41 ct, Preisgarantie für 2023, s.o.) von Enercity das ich innerhalb von zwei Wochen bestätigen müsste....oder auf eine etwas günstigere längerbestehende Grundrundversorgung hoffen? Und auf eine zusätzliche Strompreisbremse...?

  • Danke für das Formular.

    Das war telefonisch, ich werde aber mal warten wie die Strompreisbremse ausfällt dann ist kein großer Unterschied zwischen Eon und SWF.

    Gruß

    Paul

  • Bei mir wird das Angebot online nach wie vor angezeigt. Sollte das nicht Mittwoch auslaufen? Bekommt Ihr das auch noch angezeigt?

    Habe extra nachgeschaut:


    bei mir war das Angebot zwischendurch weg. Jetzt wird mir der gleiche Preis angeboten wie in dem Angebot bis zum 19.10.22. Aber nicht als Pistoleaufdiebrust-Angebot, sondern als normales Angebot bei Weiterbelieferungswunsch. Oder wie seht ihr das?

    Kann für einige Wenige ja sogar günstiger sein als alle anderen Alternativen?


    Eine Frage an alle die schon bei den STWF gekündigt haben, das geht ja auch online im Kundeninterface auf der Website: Ich habe mich durchgeklickt bis zum Punkt der Kündigungsdatumeingabe, weiter habe ich mich bisher nicht "getraut" ;)

    Bekommt man in der Kündigungsbestätigung eigentlich bestätigt, dass man bis zu diesem Datum (in meinem Fall bis 31.12.22) auch aus Flensburg zu den bisherigen (günstigen) Preisen weiterbeliefert wird und nicht vorher schon dem meist merkbar teureren Anbieter übergeben wird?


    Wenn ich jetzt ein für mich denkbaren Stromvertrag mit den STW Hannover (enercity) abschließe kann ich nur "zum nächstmöglichen" Zeitpunkt angeben und der wäre ja schon vor dem 01.01.23 wenn die Kündigung/Übernahme, die enercity für mich vornimmt in 14 Tage "durch ist"!?


    Hat hier schon jemand Erfahrung in der Kündigungsabwicklung/Übergaben Flensburg zu "neuer Anbieter"?

  • forenteilnehmer

    In meinem Fall mußte ich mich gar nicht um die Kündigung kümmern. Ich habe einfach einen neuen Versorgungsvertrag bei einem neuen Anbieter (ESB) beantragt, Adresse, Zählernummer, bisherigen Anbieter und geschätzten Jahresverbrauch angegeben, um die Kündigung beim bisherigem Anbieter hat sich der neue Anbieter gekümmert. Habe einige Zeit später die Bestätigung des Vertragsendes am 30.11.) von SW Flensburg bekommen. Jetzt muß ich nur noch selber meinen Zählerstand am 30.11. ablesen und meinem örtlichen Infrastrukturanbieter, in meinen Fall ist das die SWM Infrastruktur GmbH, mitteilen. Der Infrastrukturanbieter leitet diesen Zählerstand an den alten wie auch den neuen Anbieter weiter. Also alles relativ unkompliziert.

  • Ich bin über (Link von Moderation entfernt) zu fairen Preisen gewechselt und bekomme jetzt 100 % echten Ökostrom eines unabhängigen Ökostromanbieters. Außerdem ist die Kündigungsfrist mit 1 Monat zum Monatsende sehr Verbraucherfreundlich.