Strompreisbremse

  • Habe eben gerade gelesen, das die Strompreise bei 40 Cent pro Kilowattstunde gedeckelt werden soll. Dies soll für ein Grundkontigent von 80 Prozent des Jahresverbrauchs gelten. Ich frage mich wie dies ermittelt werden soll.

  • Jahresverbrauch = Vorjahresverbrauch


    Da bei mir immer zum 31.12. abgerechnet wird, bleibt die Frage: 2021 oder 2022.

    2021 hat den Nachteil, dass ich das komplette Jahr Strohwitwer war und somit der Verbrauch

    niedriger als üblich war.

    2022 hat den Vorteil, dass man den Stromverbrauch noch etwas höher angeben kann.


    Wer zum 31.11. abgerechnet wird, kann auch noch einen höheren Stand übermitteln, sofern nicht der 31.11.2021 als Grundlage gilt.

  • Hallo,


    der derzeit diskutierte Strompreisdeckel von 40 ct/kWh ist kein Preisdeckel sondern die Aufforderung zur Preissteigerung. Aktuell nimmt mein Grundversorger rund 34 ct/kWh. Er scheint damit leben zu können; der Preis ist seit Juli unverändert. Ich bin gespannt, welche Preisdynamik dieser „Deckel“ auslösen wird.


    Gruß Pumphut

  • Hallo,


    der derzeit diskutierte Strompreisdeckel von 40 ct/kWh ist kein Preisdeckel sondern die Aufforderung zur Preissteigerung. Aktuell nimmt mein Grundversorger rund 34 ct/kWh. Er scheint damit leben zu können; der Preis ist seit Juli unverändert. Ich bin gespannt, welche Preisdynamik dieser „Deckel“ auslösen wird.


    Gruß Pumphut

    Das ist schon ok so. Die Preissteigerungen auf über 40ct erzeugt dann mehr Übergewinne, und die werden dann wieder abgeschöpft;)


    Mein Grundversorger würde aber 55,57 wollen.


    LG

    Johu

  • der derzeit diskutierte Strompreisdeckel von 40 ct/kWh ist kein Preisdeckel sondern die Aufforderung zur Preissteigerung.

    Diese Befürchtung habe ich auch...
    Bin aktuell bei Octopus Energy mit einem Arbeitspreis von 22,77 ct/kWh. Zum Glück läuft die Preisgarantie noch ein Jahr.

  • Falsch.

    Auf welchen Verbrauch beziehen sich denn jetzt die 80 Prozent Deckelung?

    Im Beschluss der Besprechung des Herrn BK mit den MPs heißt es: „Die Strommenge für diese Entlastung orientiert sich dabei an einem Grundkontingent in Höhe von 80 Prozent der Jahresverbrauchsprognose, die der Abschlagszahlung für den September 2022 zugrunde gelegt wurde für Bürgerinnen und Bürger sowie KMU.“ (Quelle: https://www.bundesregierung.de…hluss-data.pdf?download=1)

  • Soll das heißen, dass über den Abschlagsbetrag den ich für den September 2022 bezahlt habe, das Grundkontigent ermittelt wird? Dann müsste mein Stromanbieter berechnen wieviel kwh das für das Jahr 2022 sind, oder?

  • Ich würde der von @TamInvest verlinkten Quelle vorrang einräumen, denke die ist (trotz anderlautender Behauptung ;-)) neuer die Quelle von Referat Janders.


    Und die interpretiere ich tatsächlich so wie du beschrieben hast:

    Soll das heißen, dass über den Abschlagsbetrag den ich für den September 2022 bezahlt habe, das Grundkontigent ermittelt wird? Dann müsste mein Stromanbieter berechnen wieviel kwh das für das Jahr 2022 sind, oder?

    Sagen wir du im dein Stromvertrag im September hatte folgende Eckdaten: 10 Euro / Monat Grundpreis, 0,30 Euro / kWh Arbeitspreis, Abschlag 100 Euro / Monat, 12 Abschläge.

    Dann müsste die Rechnung nach meinem Verständnis so aussehen:

    12 Abschläge * 100 Euro / Abschlag = 1200 Euro / Jahr,

    abzüglich Grundpreis von 120 Euro (10 Euro / Monat + 12 Monate),

    ergibt 1080 Euro Arbeitspreis pro Jahr,

    bei 0,30 Euro / kWh entspricht das also einem Jahresverbrauch von 3.600 kWh pro Jahr bzw. 300 kWh / Monat.

  • Juckt mich nicht da ich Vollzeit arbeite und es um lächerliche Geldbeträge geht. Die Vielzahl an Minibeträgen zur Unterstützung der Bürger soll nur davon ablenken, dass demnächst Milliarden an die Wirtschaft verteilt werden. Dort soll wohl in wesentlich größerem Maßstab der Staat die Energiekosten bezahlen.

  • Paul58, Auf welchem Verbrauch beruht Dein Abschlag im September 2022? Bei mir ist es der Verbrauch vom 1.1-31.12.2021. Davon 80 % fließen in die Deckelung ab 20ein.


    Unser Verbrauch im Jahr 2022 wird nicht viel über diesen 80% des Jahres 2021 liegen. Falls wir das auch in 2023 schaffen - noch weniger wäre noch besser - fällt praktisch unser kompletter Gasverbrauch 2023 (wohl abgesehen vom Januar) unter den Deckel.

    Arbeit macht Spaß. Aber wer kann schon Spaß vertragen?





  • Paul58, Auf welchem Verbrauch beruht Dein Abschlag im September 2022? Bei mir ist es der Verbrauch vom 1.1-31.12.2021. Davon 80 % fließen in die Deckelung ab 20ein.


    Unser Verbrauch im Jahr 2022 wird nicht viel über diesen 80% des Jahres 2021 liegen. Falls wir das auch in 2023 schaffen - noch weniger wäre noch besser - fällt praktisch unser kompletter Gasverbrauch 2023 (wohl abgesehen vom Januar) unter den Deckel.

    Sorry, falscher Thread?( Hier geht es ja um Strom, nicht um Gas.


    Obwohl: Für Strom gilt im Grunde genommen dasselbe. Ersetze nur 20% durch 10%.

    Arbeit macht Spaß. Aber wer kann schon Spaß vertragen?