Wieviel % von Netto Gehalt investiert ihr ?

  • Wenn es Dir darum geht, was sinnvoll ist: Zu viel kann es kaum sein. Neben mehr Investitionen gewöhnst Du Dir einen sparsamen Lebensstil an, der dann wieder in der Entsparsparphase entspannend wirkt. Wenn die Nachbarn beginnen, Dir Geld für Bekleidung und Körperpflege zuzustecken, hast Du es vielleicht übertrieben...


    Wenn es Dir um eine Umfrage geht, käme es aus meiner Sicht noch auf die Ermittlung an, in welcher Situation die Befragten gerade sind: Jung und abhängig beschäftigt, selbstständig oder schon Rentner in der Entsparphase müssten zu sehr unterschiedlichen Antworten führen.

  • Bei mir sind es ziemlich genau 30 %, verteilt auf ETFs, Fonds, Aktien, jeweils Sparpläne. Familienvater mit einer studierenden Tochter und einem Pubertier zu Hause, Hütte ist abbezahlt.

  • Es gibt Empfehlungen 15% bis 20% vom Netto Gehalt per Sparplan in ETF zu investieren

    Es wird mich sehr interessieren wieviel % vom Netto ihr monatlich investieren

    Meiner Meinung nach hat die reine Prozentzahl absolut keine Aussagekraft. Ist so nen bißchen der 'Schwan.vergleich' der Generation Finanzinfluenzer. :/

    Warum? Nun, es spielt halt eine wesentliche Rolle was ich verdiene (Netto) und welchen Lebensstandard ich mir davon leisten kann bzw. leisten will.

    So ordne ich die Sparleistung eines Geringverdieners oder einer alleinerziehenden Mutter in Teilzeit ganz anders ein, als die eines Doppelgutverdienenden Paares ohne Kinder.

    Gehört das Abzahlen einer eigenen Immobilie auch in die Sparquote?:/


    Ich spare das an Geld, was mir nicht weh tut! Die prozentuale Sparquote spielt dabei keine Rolle für mich. Ich könnte auch mehr sparen, aber ich möchte mich nicht einschränken müssen. Das Leben kann einfach zu schnell vorbei sein. Mein Ziel ist es nicht der reichste Typ auf dem Friedhof zu werden, sondern bis zu meinem Tod ein möglichst durchgängig schönes Leben führen zu können. Gut Leben und dabei Sparen ist meine Devise.


    Klar, man muss irgendwann mal anfangen zu rechnen, ob man mit der eigenen Sparsumme seine gesteckten Ziele erreichen kann. Und wenn das nicht passt, muss man halt die Sparsumme oder die Ziele entsprechend anpassen.

  • Verheiratet 2 Kinder. Frau arbeitet 30 % und ich 100%. Spare immer das was halt auch grad so rein passt… dieses jahr ist es mir einfach auch mal wichtig urlaub zu machen… 2x mal weil wir die letzten jahre viel abgezahlt haben vom einfamilienhaus… man muss auch mal wieder leben und nicht nur sparen ?

  • Gibt es nicht die Empfehlung 10 % - 20 % des netto Haushaltseinkommens zu sparen? Davon sind dann nicht nur ETF betroffen. Da gehört ebenso der Tilgungsanteil des Immobiliendarlehens, BSV, kapitalbildende LV, Riester, Aktien und was es alles so gibt dazu.

    Wie immer können so pauschale Werte aber nur grobe Orientierung bieten.

  • Gibt es nicht die Empfehlung 10 % - 20 % des netto Haushaltseinkommens zu sparen? Davon sind dann nicht nur ETF betroffen. Da gehört ebenso der Tilgungsanteil des Immobiliendarlehens, BSV, kapitalbildende LV, Riester, Aktien und was es alles so gibt dazu.

    Wie immer können so pauschale Werte aber nur grobe Orientierung bieten.

    Boah Respekt,

    wenn Du es schaffst die von Dir aufgezählten Dinge alle mit 10-20% Deines Nettoeinkommens abzudecken!;)

    Mal im Ernst: Es gibt die Faustregel, dass Du ca. 15% Deines Nettoeinkommens zurücklegen solltest um damit Deine Rentenlücke zu schließen (Altersvorsorge).

    Für wohnen geht bei vielen Menschen allein bereits locker 30% des Nettoeinkommens drauf. Bei einer eigenen Immobilie oft noch deutlich mehr.

    Daher halte ich eben gar nichts von diesen 'tollen' prozentualen Sparquoten die Einige raushauen.

  • Daher halte ich eben gar nichts von diesen 'tollen' prozentualen Sparquoten die Einige raushauen.

    ich bin völlig bei dir. Die Sparquote ist von so vielen Dingen abhängig, in erster Linie das Gehalt, aber auch der Lebenssituation (Alter, Gesundheit, Familienstand, you name it), dass sie wenig Bedeutungskraft hat.


    Sie kann, für einen selber, aber schon ein Indikator sein, wie z.B. für zu hohe Konsumausgaben, Versicherungen, Life-Style Inflation, etc. so dass ich sie schon ganz gerne nehme und schaue ob alles - für mich - in die richtige Richtung läuft.

  • Aktuell etwas weniger, da ich meine Stunden reduziert habe. Oder zählt das als Investition in die Work-Life-Balance? :/

    Auf alle Fälle. Ich habe schon vor Jahren auf 80% brutto reduziert, was netto 80+% ist. Das sind aber 30% verbesserte Work-Life-Balance. :) Eben, das Leben findet schon vor der Rente statt.

  • Ich hab den Sparplan zu Beginn des Jahres erhöht, um zu schauen, wie viel realistisch möglich ist. Jetzt sind es gut 45%. (Alles in den ETF). Mit knapp 40% vorher bin ich gut hingekommen.


    Will jetzt mal beobachten, ob das dauerhaft durchzuhalten ist, oder ob damit im Alltag aus Sparsamkeit Geiz wird. Werde also eventuell auch wieder etwas runter gehen. Und habe weder Haus noch Kinder, was zur Einordnung sicherlich wichtig ist. :)