Wie ist die Risiko-Einschätzung zur Varengold Bank für Einlagen unter 100.000€ ?
Die Varengold Bank ist in der gesetzlichen Sicherung für Deutschland aber nicht im ergänzenden freiwilligen Sicherungsfond der privaten Banken
Gesetzliche Einlagensicherung Varengold Bank
- osterbek
- Erledigt
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Ja. Aber warum fragst du dann nach der Einlagensicherung, wenn du die Frage anschließend selbst beantwortest?
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Der Sachverhalt ist ja klar.
Meine Frage bezieht sich auf eine Beurteilung des erhöhten Risiko der Varengold im Vergleich zu z.B. IKB.
Es ist definitiv gegeben … erscheint mir unter 100.000 tendenziell aber völlig irrelevant zu sein
Dazu habe ich in diesem Forum um eine Einschätzung gebeten.
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Unter 100.000 ist ohnehin alles irrelevant.
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Wikipedia:
Die Jerusalem Post berichtete im Oktober 2018, dass Varengold zu diesem Zeitpunkt trotz US-Sanktionen noch Geschäfte mit Iran betrieben haben soll.[7]
Presseberichten zufolge war die Varengold-Investmenttochter an Cum-Ex-Geschäften beteiligt. Gegen die früheren Varengold-Verantwortlichen ermittelt die Staatsanwaltschaft Köln daher wegen Steuerhinterziehung in besonders schwerem Fall. In einem Wertpapierprospekt aus dem Jahr 2018 schrieb die Varengold Bank AG – inzwischen unter neuer Führung –, dass aufgrund der "Cum-Ex"-Geschäfte noch Forderungen in hoher zweistelliger Millionenhöhe auf die Bank zukommen könnten, ebenso wie eine Verbandsbuße von bis zu zehn Millionen Euro.[8][9]
Im August 2020 wurde das Kredithaus aufgrund der Cum-Ex-Ermittlungen von Fahndern durchsucht.[10]
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Aber gut, für Geld steigt man mit dem Teufel ins Bett.
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Da ist man aber in guter Gesellschaft. Die haben, ebenso wie die andere Cum/Ex-Keimzelle, ihren Sitz in Hamburg, also der Stadt, zu der unserem Bundeskanzler nur noch einfällt, dass er keine Erinnerung mehr daran hat, jemals dort gewesen zu sein.
Aber die als Alternative genannte IKB hat ja auch keine vertrauenerweckende Vergangenheit. Für die aktuelle Risikoeinschätzung hat aber auch das keine Bedeutung.
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Meinem Geld bei der Varengold Bank sehe ich einem ähnlich hohen Risiko ausgesetzt wie bei anderen Bankenhäusern in DE. Mehr als 100k werde ich da aber nie lassen...
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Hallo,
ich glaube, die Problemlage ist etwas anders. M.E. dürften sich aus dem moralischen Blickwinkel die Banken kaum unterscheiden. Bei der einen werden „Unregelmäßigkeiten“ bekannt, der anderen gelingt es, sie unter der Decke zu halten.
Wenn allerdings die Frage steht, wie sicher ist das bei der Bank deponierte Geld kleiner 100k, gelten andere Kriterien.
Die gesetzliche Einlagensicherung in D funktioniert bei kleineren Banken problemlos. Alle 2-3 Jahre werden die Sparer einer insolventen Kleinbank problemlos entschädigt. Die Frage ist eher, ab welchem Entschädigungsvolumen ist der Einlagensicherungsfonds überfordert. Bei der Bank, die ca. ein Fünftel der Einwohner Deutschlands zu ihren Kunden zählt, habe ich so meine Zweifel.
Um auf die Frage des TE zurückzukommen, sowohl Varengold als auch IKB sind m.E. klein genug, dass der Einlagensicherungsfonds sie auffangen könnte.
Gruß Pumphut