Hallo zusammen,
ich bin am Überlegen, ob ich zusätzlich zum meine ETF-Sparplan in eine ETF- Nettopolice investieren soll.
Was mich jedoch momentan noch zweifeln lässt, ist die Frage, inwieweit mein investiertes Geld bei der Nettopolice im Falle einer Insolvenz der Versicherungsgesellschaft "sicher" ist. Mit "sicher meine ich, dass ich mein investiertes Geld zum dann vorherrschenden Kurs der ETFs (bspw. ich habe 20.000 € einbezahlt und der Wert meiner ETFs beträgt im Zeitpunkt der Insolvenz 40.000 €) ausbezahlt bekomme.
Denn nach meinem Verständnis, ist das bei der Versicherung investierte Geld keine Sondervermögen, wie bspw. mein ETF-Depot bei meiner Bank, sondern lediglich Sicherungsvermögen. Aus diesem Sicherungsvermögen sollen dann die Versicherungsnehmer ihr Guthaben erhalten. Es heißt dann so schön, dass man einen Anspruch auf Auszahlung seines Guthabens habe. Nur stellt sich die Frage, ob sich aus dem Sicherungsvermögen alle Guthaben der Versicherungsnehmer auch bedienen lassen.
Denn Aufgrund der Insolvenzproblematik spricht m.E. mehr für einen reinen ETF-Sparplan. Denn egal welche Rechenparametern man annimmt, ob der ETF-Sparplan aufgrund niedrigerer laufender Kosten oder die Nettopolice aufgrund Steuerspareffekte am Ende vorne liegt, das Risiko im Falle einer Insolvenz nicht sein volles Guthaben zurückzubekommen, schmälert die Rendite sehr wahrscheinlich am meisten.
Falls ich auf dem Holzweg bin, und das investierte Geld durch das Sicherungsvermögen zu 100% gesichert ist, umso besser.....