Hallo zusammen,
ich bin 39 Jahre alt und selbstständiger Einzelunternehmer (Gewerbe). Da es bei meiner Partnerin und mir Richtung Familiengründung geht, stellen wir uns einige Fragen bezüglich unser finanziellen Absicherung. Eine große Sorge meiner Partnerin ist es nun, dass ich (irgendwann) arbeitsunfähig werde und sie für meinen Lebensunterhalt (und unser Kind) alleine aufkommen muss.
Ich fürchte, dass ihre Sorge nicht unbegründet ist. Denn ich habe mich in der Vergangenheit leider mit dieser Thematik nicht wirklich beschäftigt und habe das Thema Altersvorsorge und Berufsunfähigkeit aus verschiedenen Gründen immer ausgeblendet. Ich sehe ein, dass dies ein Fehler war und möchte es von nun an besser machen.
Aufgrund meiner Krankengeschichte (Herzfehler und mehrfache psychiatrische und psychotherapeutische Behandlung) bekomme ich allerdings sehr wahrscheinlich keine Berufsunfähigkeitsversicherung (oder wenn, dann nur zu einem sehr hohen Beitragssatz). Wenn ich etwas Zeit habe, werde ich mich darüber bzw. über die Alternativen (Erwerbsunfähigkeitsversicherung usw.) informieren.
In die Deutsche Rentenversicherung habe ich zwar vorübergehend eingezahlt. Die Beträge sind aber leider auch vernachlässigbar.
Aber zurück zur Sorge meiner Partnerin: Ist es so, dass wenn ich jetzt arbeitsunfähig werde und meine Ersparnisse aufgebraucht sind, sie mit ihren finanziellen Mitteln bzw. ihren Ersparnissen für meinen Lebensunterhalt aufkommen muss? Oder anders gefragt: Wenn ich arbeitsunfähig werde und meine Ersparnisse aufgebraucht habe, bekomme ich keine Hilfe vom Staat, wenn meine Partnerin noch Rücklagen hat?