Hallo liebe Mitleser,
folgende Konstellation beschäftigt mich :
Vater und Mutter haben während der gemeinsamen Ehe ein Haus gebaut. Güterstand Zugewinngemeinschaft. Vater steht allein im Grundbuch. Vater wohnt in einer Wohnung im Haus, es enthält aber auch vermietete Wohnungen. (Mutter ist inzwischen ausgezogen, weil ihr Anwalt meinte, sie habe kein Recht auf eine Wohnung in diesem Haus) Nun steht die Scheidung an. Vater möchte nach der gerichtlichen Bestätigung der Scheidung, bei der auch der Unterhalt festgelegt wird, das Haus an die Kinder - alle volljährig - übergeben. Den Zugewinnausgleich möchte er nicht abwarten.
Mögliche Konsequenzen für die Kinder? Damit meine ich nicht diverse Steuern, sondern:
-Müssen die Kinder Mutter den Anteil des Unterhaltes zahlen, den der Vater wegen Schenkung der Immobilie dann nicht mehr
zahlt? Oder darf Vater sich arm schenken?
-Was passiert, wenn Vater stirbt, bevor der Zugewinnausgleich geklärt ist?
-Wenn der Zugewinnausgleich stattgefunden hat, hat dann die Mutter noch Ansprüche auf ein Erbe?
Ist es den Kindern überhaupt zu raten, die Schenkung anzunehmen, oder müssen sie eventuell mit einer Rückabwicklung samt Kosten für Notar etc rechnen?
Ich liefere bei Bedarf gern weitere Infos und bin gespannt auf Eure Einschätzungen!
Fragende100