Alles anzeigenIch schon. Für meinen Teil halte ich mich von Angeboten der öffentlich-rechtlichen Sparkassen fern. Ebenso von deren "Beratung" - in praxi und in aller Regel nämlich keine objektive "Beratung" - sondern ein reines "Bankprodukte-Verkaufsgespräch".
Noch dazu sind die Produkte oft bis meist sehr kostenintensiv für den Kunden (Beispiel: Investmentfonds der Deka).
Die sog. Kombiprodukte vereinbaren nicht ganz selten das Schlechteste aus beiden Welten (nicht marktgerechte Verzinsung im risikoarmen Teil und hohe Kosten (Ausgabeaufschläge, jährliches Management Fee, sonstige Gebühren) im risikoreichen Teil).
Im Speziellen zum Thema Tagesgeld/Festgeld: Das hängt von der Summe ab; die Grenze der Einlagensicherung (100.000 €) pro Kopf und pro Bank sollte man jedenfalls im Blick haben.
Ohne weitere Infos zur individuellen (auch finanziellen) Situation (samt objektiver und subjektiver Risikotragfähigkeit bzw. Risikotoleranz) läßt sich dazu seriös nix sagen. Das gilt natürlich und beispielsweise auch für die Aufteilung/Gewichtung risikoarmer Anteil (wie Tagesgeld und Festgeld) versus risikoreicherer Anteil (wie (Aktien)-ETFs.
Dazu kann man ebenfalls nix sagen, wenn man nicht weiß, welches Ziel damit verfolgt wird. Und ob dies zur persönlichen Einstellung und finanziellen Aufstellung passen könnte.
Kenne Leute, die - im Allgemeinen - das staatliche Zettel- sprich Papiergeldsystem (Fiat-Money-System) noch niemals hinterfragt haben und auch - im Besonderen - die Europäische Einheitswährung (Euro) ganz toll finden. Dann wird man wohl gut auf (physisches) Gold im Schließfach (mir wäre Gold an einem auch rechtssicheren Ort lieber) verzichten können. Kenne aber auch Leute (dazu gehört meine Wenigkeit), die das anders sehen. Dann kann (Betonung liegt auf "kann") eine gewisse Beimischung von Gold die Asset-Allocation sinnvoll ergänzen.
Nur meine persönliche Meinung basierend auf langjährigen Erfahrungen.
Dir (und/oder Deiner Freundin) gute Gedanken und ebensolche Finanzentscheidungen !
PS: Würde mich an Deiner Stelle noch ein bißchen weiter in das Thema "Finanzen" einlesen und selbst "schlau machen". Das gilt ggf. auch für Deine Freundin. Zumal es wohl um etwas größere Beträge zu gehen scheint
Viel Spaß und Erfolg dabei !
Meine Freundin will irgendwann mal sich selbständig machen bzw. Ergo-Praxis eröffnen und das Geld für die Rente zur Seite legen. Sie geht hier auch lieber mehr auf Sicherheit.