Hallo zusammen,
ich hatte am 1.12.2014 eine private Rentenversicherung bei der Stuttgarter Versicherung abgeschlossen, genauer gesagt die Fondsgebundene Rentenversicherung mit Garantie DWS Garant 80 FPI. Das war, bevor ich Finanztip entdeckt habe und mich um meine eigenen Finanzen kümmern wollte/konnte. Angefangen hat es mit 150€ Beitrag im Monat, mit einer Beitragserhöhung von 5% im Jahr. So weit, so gut.
Jetzt will ich da aber raus, da ich das investierte Geld lieber in meinen ETF stecken würde. Außerdem ist die ganze Angelegenheit derart undurchsichtig, dass mir einfach nicht mehr wohl dabei ist.
Als ich jetzt angefangen habe nachzurechnen, ist mir eine Sache aber sauer aufgestoßen. Laut der letzten Information, die ich habe, betrug der Rückkaufswert am 30.11.2022 insgesamt 11.885,06 Euro. Bis zum Oktober 2022 (4.10.2022, also knapp 2 Monate vorher) hatte ich aber bereits insgesamt 16.766,66 Euro eingezahlt (so von der Versicherung auch bestätigt). Macht also Pi mal Daumen eine Differenz von etwa 5000 Euro. (Ich habe die aktuellen Zahlen angefragt, aber das kann erfahrungsgemäß schon 1-2 Monate dauern, bis ich die bekomme).
Das klingt für mich etwas happig, aber ich habe da keinen Vergleich. Ich weiß, dass in den ersten Jahren ein Teil meiner Beiträge in die Taschen der Vertreter und Verkäufer fließt, und dass natürlich einiges an Gebühren anfällt. Aber kann es sein, dass ich nach 8 Jahren mit 5000 Euro "Verlust" da rausgehen würde?
Wäre da für jede Aufklärung dankbar und auch für Hinweise, wie ich jetzt am besten weitermachen sollte. Manchmal rentiert es sich ja (glaube ich), noch ein paar Jahre einzuzahlen, um den Verlust wettzumachen, aber ich wüsste nicht genau, wie ich das berechne. Außerdem hatte ich von der Möglichkeit einer Rückabwicklung gehört... ist sowas plausibel? Mir ist nämlich aufgefallen, dass mein Nachname bei denen falsch gespeichert ist, aber ich weiß ja nicht, ob das als Vorwand ausreichen könnte
Bin für jede Hilfe, Quelle etc. dankbar!