Finanzierung zum Scheitern verurteilt? Hilfe nötig

  • Könnte aber vorgezogen werden, z. B. auf 2044. (Oder noch früher.)

    Ich glaube nicht, dass sich dafür eine parlamentarische Mehrheit finden wird. Da ist ja nun schon genug Porzellan in der Ampel zerschlagen worden.

    Ansonsten wird sich die Opposition über die Wahlkampfhilfe freuen, und das Gesetz baldmöglichst kippen.

  • Ich glaube nicht, dass sich dafür eine parlamentarische Mehrheit finden wird. Da ist ja nun schon genug Porzellan in der Ampel zerschlagen worden.

    Ansonsten wird sich die Opposition über die Wahlkampfhilfe freuen, und das Gesetz baldmöglichst kippen.

    In die Regierung kommt man in der Regel über eine Koalition, das kann zu ganz spannenden Ergebnissen führen. ;)

  • Um noch mal zum Thema zurückzukommen:


    Ich würde 10k im Jahr ansetzen für Sanierungsbedarf.

    Vom Energieberater bekommt ihr einen individuellen Sanierungsfahrplan (ISFP), den ihr in 15 Jahren abarbeiten könnt. Dann also jedes Jahr soviel in Dämmung und Fenster packen, wie machbar ist. Das sind dann in Summe auch 150k, aber nicht alles auf einmal. Dafür sollte man dann keine neuen Kredit anfangen müssen. Und die Dämmung spart auch Heizöl!


    Die Chinesen wollen den deutschen Markt demnächst mit Billig-Wärmepumpen fluten. Dann werden die deutschen Hersteller auch Preisnachlässe anbieten müssen, um im Geschäft zu bleiben. Handwerker wollen die Chinesen allerdings keine liefern ;).


    Wenn alles saniert ist, springt vielleicht noch ne PV auf dem Dach raus. Die Solarthermie ist zwar schön fürs Warmwasser, aber weniger sinnvoll für die Heizung. Denn die im Sommer produzierte Wärme kann man im Privathaushalt effektiv nicht verbrauchen, und im Winter liefert die Solarthermie zu wenig zum Heizen.

  • Die Solarthermie ist zwar schön fürs Warmwasser, aber weniger sinnvoll für die Heizung. Denn die im Sommer produzierte Wärme kann man im Privathaushalt effektiv nicht verbrauchen, und im Winter liefert die Solarthermie zu wenig zum Heizen.

    Ich finde Solarthermie nicht ganz so praktisch. Wie Du richtig schreibst, kann man sie praktisch nur für die Brauchwassererwärmung nutzen, und da auch nur im Sommer. Ich brauche sehr hoch gerechnet für die Brauchwassererwärmung 10 kWh/d, meistens weniger. Das bedeutet, eine Solarthermie brächte mir in 165 Tagen Nicht-Heizsaison allenfalls 1650 kWh Wärme, an sich weniger, denn in der Urlaubszeit brauche ich im Haus kein Brauchwasser (also: 30 d wneiger, somit nur 1350 kWh). Die gleiche Dachfläche ist mit Photovoltaik belegt sicher nützlicher.

  • Mein Vater war mit der Solarthermie auf dem Dach immer recht zufrieden. (Habe die Zahlen aber selbst nie nachgerechnet.)

    Für Heizung oder Warmwasser?


    Bei Auslegung für Heizung kommt es im Sommer zu Überhitzung der Module bei Nichtnutzung des Wassers, was der Lebensdauer der Module abträglich ist. Das lohnt sich für Krankenhäuser und Pflegeheime, wo täglich warmes Wasser in größeren Mengen genutzt wird, z.B. auch für Groß-Waschmaschinen.

  • [Solarthermie für die Brauchwassererwärmung bringt nur einen geringen Energieertrag, auch braucht eine Durchschnittsfamilie nicht besonders viel Brauchwasser.]

    Mein Vater war mit der Solarthermie auf dem Dach immer recht zufrieden. (Habe die Zahlen aber selbst nie nachgerechnet.)

    Wie Du sicherlich weißt, lasse ich mich von Zahlen sehr leicht überzeugen, von schlichten Meinungen von Vätern hingegen eher weniger.

  • Das wird sich nicht mehr klären lassen, weil wir ihn nicht mehr fragen können. (Damit ist das Thema für mich auch erledigt.)

    Nichts anderes hätte ich von Dir erwartet: Erst eine Bonmot-SMS raushauen, und wenn Du dann Butter bei die Fische machen sollst, eine Ausreden-SMS hinterherschieben.

  • Vielen Dank erst einmal für eure Hilfe!

    Entschieden haben wir uns immer noch nicht aber mich belastet das ganze Thema schon sehr weil so viele variablen ungewiss sind (Geburt, Zeit danach, wann steige ich wieder in den Job ein, wird mein Mann in die Kurzarbeit gehen, welche Kosten kommen auf uns zu langfristig Heizung etc) Die Laufzeit der Finanzierung und die Kosten sind ja auch nicht so ohne. Würden wir kein Nachwuchs erwarten und es wäre keine Kurzarbeit angedroht dann wäre es ja kein Problem. Aber wo stehen wir in 10 Jahren? Wir brauchen Geld für die neue Heizung und alles was dazukommt und im besten Fall tun wir auch sondertilgen…


    Auf der anderen Seite hab ich das Gefühl es ist eine einmalige Chance und wenn wir es nicht machen dass wir es bereuen werden.


    Es fühlt sich grad alles gar nicht gut an, denke wir werden es eher absagen. Während der Schwangerschaft ist die Belastung für dieses Thema für mich einfach zu hoch…..wir müssen nebenbei die Besorgungen fürs Kind machen, Papierkram, Geburt vorbereiten…

    Paar Wochen vor der Geburt jetzt noch ein Haus kaufen? Keine Ahnung ob das so eine gute Idee ist…

  • Richtig helfen kann dir da sicherlich niemand, es ist immer die Frage ob man sich mit dem was man macht wohl fühlt, nicht nur du sondern auch der Rest der Familie. Fakt ist bei einem Kauf müssen viele Dinge die du/ihr vorhabt hinten anstehen. Wenn das alle beteiligten können, ok aber schlecht wenn am Ende des Geldes noch viel Monat übrig ist.

  • Wenn Ihr Euch mit der Entscheidung nicht wohlfühlt, dann solltet Ihr wohl eher noch abwarten. Der Nachwuchs krempelt auch so Euer Leben um. Die Preise für die Bestandsimmobilien werden auf die Gesetzesänderungen reagieren, also kann man dann noch immer agieren. Schnapper kommen wieder.