Wie 4 Millionen € sinnvoll & risikofrei Anlegen - Eure Tipps!?

  • Elgob

    Und warum sollte ich in den ACWI investieren, wenn mein breitgestreuter und dazu ethischer weltweiter ETF eine um 22,12% höhere Rendite im 5 Jahreszeitraum aufweist?

    Ein 5 Jahreszeitraum sagt nunmal nichts aus. Hab ich zumindest so gelernt....

    Es sagt nichts aus, wenn du nach 5 Jahren bei z.B. € 100.000,- € 22.120,- mehr in deiner Tasche hast? ?

    Das müsste sich wohl eher an BS.C richten.


    Reden wir hier jetzt eigentlich über eine Einmalanlage für 5 Jahre oder einen Sparplan über mehrere Jahrzehnte?

  • Reden wir hier jetzt eigentlich über eine Einmalanlage für 5 Jahre oder einen Sparplan über mehrere Jahrzehnte?

    Natürlich über eine Einmalanlage. Schließlich sucht man ja auch den Erben, der plötzlich Geld zum Anlegen zur Verfügung hat. :evil:

    Den Unterscheid zwischen Einmalanlage und Sparplan verstehen manchen Menschen hier im Forum aber eh nicht so recht...

    BS.C Es sagt nichts aus, wenn du nach 5 Jahren bei z.B. € 100.000,- € 22.120,- mehr in deiner Tasche hast? ?

    Es würde möglicherweise etwas aussagen, wenn Du vor 5 Jahren gewusst hättest und das auch bereits vor 5 Jahren nachweisbar kommuniziert hättest, dass der ETF 22,1% besser rentiert.

    Und wie sieht es in der Zukunft aus. Wird der ETF auch in die kommenden 10 Jahre besser performen als der ACWI? Oder weißt Du es schlichtweg nicht?:/

    BTW: Mich würden viel mehr die nächsten 30 Jahre interessieren. ;)

  • Vielleicht ist es eben doch kein Fehler, ab einem gewissen Vermögen neben Aktien auch Immobilien zu besitzen.

    Es kann nie ein Fehler sein, sein Vermögen zu diversifizieren.

    Nur was ist ein Vermögen!? Für Manche (mich eingeschlossen!) mag schon ein mittlerer 6-stelliger Betrag ein Vermögen sein. Und dann wird es mit der Diversifikation durch eine physische Immobilie schon schwer.

    Wenn ich heute 2 Mio. zur Verfügung hätte, würde ich auch anders Investieren als jetzt mit 200K.

    Wobei ich mir trotzdem keine physische Immobilie kaufen würde. Ich würde halt breiter streuen und neben Aktien auch noch in andere Assets investieren (z.B. Immobilenfonds, REITS, Gold). Ganz einfach weil mir mit 2 Mio. langfristig ein Inflationsausgleich völlig ausreichen würde.

    Warum noch groß auf Renditemaximierung setzten, wenn ich das Spiel bereits gewonnen habe? :/

  • Aus welchen Gründen glaubst du, dass du das Spiel bereits gewonnen hast.

    Wie kommst Du denn darauf, dass ich das Spiel gewonnen habe? :/

    Ich habe leider keine 2 Mio. wie Du meinem Post entnehmen kannst.


    Wenn ich heute 2 Mio. hätte, hätte ich das Spiel aber gewonnen. Sprich das Thema mit dem 'nicht Arm sterben' wäre durch für mich.

    Hätte, Hätte, Fahrradkette...

  • Das Szenario (Rente erahnbar und 2 Mio. auf dem Konto) klingt doch schon nach "ausgesorgt", oder nicht?

    Leider hab ich keine 2 Mio.

    Gut die Rente ist mit 50+ langsam erahnbar. Aber das mit den 2 Mio. leider bei weitem nicht. Brauche ich aber auch nicht.

    Wenn zu meinem Rentenbeginn mit 63 300-400K im Depot liegen reicht mir das völlig aus. Ich will ja nur so entspannt weiterleben wie jetzt auch und mich nicht als Rentner noch in einen Sportwagen quälen müssen.;)

  • Leider hab ich keine 2 Mio.

    Gut die Rente ist mit 50+ langsam erahnbar. Aber das mit den 2 Mio. leider bei weitem nicht. Brauche ich aber auch nicht.

    Wenn zu meinem Rentenbeginn mit 63 300-400K im Depot liegen reicht mir das völlig aus. Ich will ja nur so entspannt weiterleben wie jetzt auch und mich nicht als Rentner noch in einen Sportwagen quälen müssen.;)

    Dass es sich um ein fiktives Szenario handelt, war mir schon klar.

    Mit 2 Mio. käme ich auch zurecht. (Euro, nicht vietnamesische Dong)

  • Wie hast du denn diese markante Grenze bestimmt?

    So mit 50+ kann man langsam hochrechnen wie viel Rente man mit 63 (und Abschlägen) bekommt. Dann weiß ich wie viel Geld ich im Monat brauche um meinen aktuellen Lebensstil beibehalten zu können.

    Gemäß der 4% Regel wären es bei 300K€ 12.000€ p.a. vor steuern, die ich aus dem Depot entnehmen könnte. (https://guidingdata.com/trinity-studie-4-prozent-regel/)


    Würde mir zusammen mit meiner Rente reichen. Klar, 400K€ oder mehr wäre noch besser.;) Ich gehe aber eher konservativ an die Depotentwicklung heran. Mal sehen, was Mr. Market so aus meiner Investition macht.

    PS: Ich habe auch noch eine uralte Kapitallebensversicherung am laufen.

  • 300-400k als Depotsaldo oder eine Depotsaldo mit dem Kaufkraft von heutige 300-400k

    Kennst Du die Inflationsrate der nächsten 10-15 Jahre. Oder die konkrete Rendite des Weltaktienmarktes? Oder die Rentensteigerungen? Oder...:/

    Ich auch nicht. Also nehme ich die aktuellen Zahlen und lege etwas Puffer drauf.

    Konkret schauen wo ich stehe werde ich eh erst mit 62. Entweder beantrage ich dann meine Rente weil es 'reicht' oder ich muss im 'Worst Case' länger arbeiten.

    Evtl. fahre ich mich ja auch bis zur Rente noch mit dem Motorrad tot und ein anderer Mensch freut sich über meine Organspende. Dann spielt es eh keine Rolle mehr für mich.


    Aktuell erlebt rund 1/7 aller Männer in Deutschland nicht das 65 Lebensjahr. :/ Da bekommt das Wort Risiko eine ganz andere Bedeutung.


    Nur mal so als Einwurf … bei allen Plänen kann ich nur raten, mal mit ein paar Monte Carlo-Simulationen zu spielen, wo man sich am Ende des Tages mit welcher Wahrscheinlichkeit einfinden könnte.


    Das kann man zB hier machen: https://www.portfoliovisualizer.com/monte-carlo-simulation

    Alls schon durchgespielt.

    Nur was nutzt es wenn Du z.B. vorher stirbst (siehe Sterbetafeln).

    Um es mal so zu sagen: Mir wäre eine leicht unterdurchschnittliche Rendite bei einer überdurchschnittlichen Lebenserwartung lieber als eine stark überdurchschnittliche Rendite und eine stark unterdurchschnittliche Lebenserwartung! ;)

    Nur mit aussuchen ist da leider nicht. Schicksal halt.