Hallo.
Mit den Zahlen ergibt sich folgendes Bild:
12 × 2.500 = 30.000 / 230.000 = 13% (4% Zins + 9% anfängliche Tilgung)
Falls eine Bank ähnlich rechnet, dann sollte sich wohl eine Finanzierung finden lassen, zumal ja noch Sondertilgungen möglich sind.
Das Eigenkapital sieht aber eher dünn aus, vielleicht wird es an der Stelle hakelig.
Vielleicht einen Finanzierungsmakler (InterHyp, Dr. Klein, ...) fragen.
Da fehlen mir einige Infos für eine qualifizierte Antwort:
- Was ist die genaue Lage und was ist ein unabhängig ermittelter Wert der Wohnung?
- Welche Nettokaltmiete wird aktuell gezahlt und welche ist realistisch bei Neuvermietung?
- Welches Gehalt liegt vor und wie sicher ist es?
- Welche Rentenhöhe wird erwartet bzw welcher Betrag steht während der Rente (ab wann?) netto zur Verfügung für die Tilgung?
- Siehst Du Dich langfristig in dieser Wohnung?
- Renovierungsbedarf an Wohnung/Haus? Gute Eigentümergemeinschaft? (Nicht Hausgemeinschaft)
Die Frage, welche Bank / Finanzierungsdienstleister würde sich erst viel später stellen, nachdem grundsätzlich geklärt ist, was passt. Es ist definitiv positiv, dass der Vermieter die Wohnung angeboten hat und für Sicherheit im Alter (sofern die Zahlen stimmen, und nur dann!) aus meiner Sicht eine gute Option. Allerdings gilt auch: Wer monatlich 2500 Euro aufbringen kann, aber dennoch mit 58 Jahren nur 20 000 Euro Eigenkapital einbringen kann, wird entweder die monatlichen Mittel erst seit kurzem haben, einen finanziellen Schicksalschlag gehabt haben oder die vergangenen Jahre nicht besonders diszipliniert gespart haben. Daher würde ich auch nochmal genau überlegen, was die Tilgungen für das aktuelle Budget bedeuten.
Alles anzeigenHallo.
Mit den Zahlen ergibt sich folgendes Bild:
12 × 2.500 = 30.000 / 230.000 = 13% (4% Zins + 9% anfängliche Tilgung)
Falls eine Bank ähnlich rechnet, dann sollte sich wohl eine Finanzierung finden lassen, zumal ja noch Sondertilgungen möglich sind.
Das Eigenkapital sieht aber eher dünn aus, vielleicht wird es an der Stelle hakelig.
Vielleicht einen Finanzierungsmakler (InterHyp, Dr. Klein, ...) fragen.
Alles anzeigenDa fehlen mir einige Infos für eine qualifizierte Antwort:
- Was ist die genaue Lage und was ist ein unabhängig ermittelter Wert der Wohnung?
- Welche Nettokaltmiete wird aktuell gezahlt und welche ist realistisch bei Neuvermietung?
- Welches Gehalt liegt vor und wie sicher ist es?
- Welche Rentenhöhe wird erwartet bzw welcher Betrag steht während der Rente (ab wann?) netto zur Verfügung für die Tilgung?
- Siehst Du Dich langfristig in dieser Wohnung?
- Renovierungsbedarf an Wohnung/Haus? Gute Eigentümergemeinschaft? (Nicht Hausgemeinschaft)
Die Frage, welche Bank / Finanzierungsdienstleister würde sich erst viel später stellen, nachdem grundsätzlich geklärt ist, was passt. Es ist definitiv positiv, dass der Vermieter die Wohnung angeboten hat und für Sicherheit im Alter (sofern die Zahlen stimmen, und nur dann!) aus meiner Sicht eine gute Option. Allerdings gilt auch: Wer monatlich 2500 Euro aufbringen kann, aber dennoch mit 58 Jahren nur 20 000 Euro Eigenkapital einbringen kann, wird entweder die monatlichen Mittel erst seit kurzem haben, einen finanziellen Schicksalschlag gehabt haben oder die vergangenen Jahre nicht besonders diszipliniert gespart haben. Daher würde ich auch nochmal genau überlegen, was die Tilgungen für das aktuelle Budget bedeuten.
Okay, danke!
Alles sehr schwer zu sagen … weil man so wenig weiß über Deine sonstige finanzielle Situation.
Du schreibst, Du bist selbstständig und hättest 20.000,- Eigenkapital. Ich nehme an, Du hast für Deine Altersvorsorge weiteres Kapital, das in der Betrachtung hier halt nicht genannt ist.
Der aufgerufene Preis bedeutet gut 2.600,- €/qm. Je nach Region, Lage, Zustand kann das günstig, fair oder teuer sein.
Und schließlich: Leisten könntest Du es Dir. Von dem, was zur Verfügung steht, könntest Du eine Zins-/Tilgung-Kombi von rd. 15 Prozent tragen, wenn Du die 230.000,- komplett finanzierst und das Eigenkapital für die Nebenkosten nutzt.
Die entscheidende Frage ist, ob Du es Dir leisten willst? Möchtest Du langfristig dort wohnen bleiben? Wie ätzend fändest Du es, wenn bei einem anderweitigen Verkauf Du wider Willen ausziehen musst?
Alles anzeigenHallo,
der Wert ist ca. 250.000,-
Die Kaltmiete beträgt 860,-
Hausgemeinschaft passt.
Neue Gasheizung vor 2 Jahren.
Kleine Sanierungsmaßnahmen stehen an.
Mein Geld steckt in meinem Geschäft.
Danke + Viele Grüße
U
Na das sieht doch schon besser aus. Vervielfältiger von 22, bis vor kurzem galt das noch als sehr günstig, aktuell wohl eher wieder als normal. Kauf unter Wert, wobei der Finanzbedarf mit Nebenkosten, also Grunderwerbssteuer je nach Bundesland, Notargebühr und Grundbuchamtsgebühr insgesamt bei 250 000 Euro liegen wird. Sprich Dein Eigenkapital reicht gerade mal so für die Nebenkosten und dann gibt es keine Rücklagen mehr für Sanierung etc. Ich würde schauen, ob Du nicht doch noch etwas Geld aus dem Geschäft abziehen kannst. Das macht die Finanzierung auch deutlich günstiger. Details am besten mal mit einem Dienstleister durchspielen (oben wurden ja zwei genannt). Alternativ je nach Bankbeziehungen aus dem Geschäft mal bei einem bekannten Banker anklopfen und Angebote vergleichen.
Die Frage mit der Rente ist noch offen, denn die Kombination selbstständig, wenige private Rücklagen und Finanzierung bis >65 Jahre würde die Bank sicherlich auch sehr genau ansehen. Der Kredit muss ja auch im Ruhestand tragbar bleiben.
Und als Nachtrag: Mir ging es (siehe oben) nicht um die Hausgemeinschaft, sondern um die EIGENTÜMERgemeinschaft. Wenn da alle Besitzer selbst wohnen, sind die identisch, ansonsten nicht. Meiner Erfahrung mit Mehrfamilienhäusern nach ist da alles zwischen Himmel und Hölle möglich ... 
Hallo Udreios,
Hausgemeinschaft passt.
Bevor Sie einem Missverständnis aufsitzen; die Hausgemeinschaft muss nicht die Eigentümergemeinschaft sein. Wenn die Mehrheit der anderen Bewohner ebenfalls Mieter sind, haben Sie es als eigennutzender Eigentümer vielleicht mit vermietenden Eigentümern zu tun, die nur die Rendite der nächsten 2 oder 3 Jahre interessiert. Lassen Sie sich vom jetzigen Eigentümer auf jeden Fall die Protokolle der letzten Eigentümerversammlungen und die komplette Beschlusssammlung geben. Wenn Sie in ein oder zwei Jahren plötzlich eine Sonderumlage leisten müssen, geht Ihre Rechnung nicht mehr auf.
Gruß Pumphut
Hallo Udreios,
Bevor Sie einem Missverständnis aufsitzen; die Hausgemeinschaft muss nicht die Eigentümergemeinschaft sein. Wenn die Mehrheit der anderen Bewohner ebenfalls Mieter sind, haben Sie es als eigennutzender Eigentümer vielleicht mit vermietenden Eigentümern zu tun, die nur die Rendite der nächsten 2 oder 3 Jahre interessiert. Lassen Sie sich vom jetzigen Eigentümer auf jeden Fall die Protokolle der letzten Eigentümerversammlungen und die komplette Beschlusssammlung geben. Wenn Sie in ein oder zwei Jahren plötzlich eine Sonderumlage leisten müssen, geht Ihre Rechnung nicht mehr auf.
Gruß Pumphut
Danke!
