Hallo an alle!
Ich würde gerne eure Einschätzung zu einer Finanzentscheidung hören.
Meine Firma bietet zur freiwilligen Altersvorsorge Gehaltsumwandlung in Form der Direktzusage an.
Die Konditionen sind:
a) 5% Rendite p.a.
b) Rente mit Verrentungsfaktor 7.5%
c) Vermögen ist insolvenzgesichert.
d) Wahlmöglichkeit vollständige Kapitalauszahlung oder Rente
Wie deferred compensation funktioniert, ist mir bewußt. Man zahlt jetzt keine Abgaben, muß später aber Lohnsteuer und (volle) Krankenkassenenbeiträge zahlen. Würde man im Kapitalmarkt investieren, wäre nur Abgeltungssteuer zu zahlen (bin GKV versichert). Ich gehe davon aus, dass ich als Rentner auch weiterhin den Spitzensteuersatz zahlen muß.
Ich bin mittleren Alters, zahle den Spitzensteuersatz, werde fast den Höchstbetrag an gesetzlicher Rente bekommen und habe einen hohen fünfstelligen Betrag per deferred compensation angespart, um eine zweite (sichere) Altersvorsorgekomponente neben der gesetzlichen Rente zu haben.
Nun stelle ich mir die Frage, ob der Zeitpunkt gekommen ist, deferred compensation nicht mehr zu nutzen, da der höhere Abgabe-und Steueranteil die Rendite doch signifikant schmälert. Allerdings muß man dies gegenrechnen mit langfristigen 5% Rendite p.a.
Wie seht ihr die Konditionen von sicheren 5% Rendite p.a. (langfristig) ? Wäre dies für euch attraktiv genug, um weiterhin signifikant Gehalt umzuwandeln oder wäre für euch der Kapitalmarkt interessanter?
Vielen Dank für eure Einschätzung!