Traderepublic vs Finanzen.net Zero (vs. Smartbroker)

  • Moin.


    Vorgeschichte:

    Ich bin gerade ein bisschen am Aufräumen alter Depots.

    Ich habe aus alten Tagen ein ehemaliges DAB-Depot, das inzwischen ja bei Consors liegt und dazu ein zweites Depot bei Consors. Dieser Zustand mit zwei Depots/konten bei einer Bank gefällt mir schon mal nicht so richtig.

    Da Consors auch nicht unbedingt der günstigste Anbieter ist, reifte mit der Zeit der Plan, dort mittelfristig alles dicht zu machen.

    In dem alten Depot sind zudem u.A. sehr kleine Posten (20 eur, 100 eur, 300 eur...), aus ganz frühen Ausprobierphasen.


    Der Plan ist daher nun ein weiteres Depot zu eröffnen, dorthin den Bestand zu übertragen und dann die alten kleinen Kosten günstig zu verkaufen.


    Daneben würde ich das Depot evtl für zukünftige Spielereien mit Einzelaktien verwenden wollen. Kosten sind daher der wichtigste Faktor, Übersichtlichkeit wäre gut, Handelsplätze nicht soo relevant.


    Am besten scheinen mir dabei die Kandidaten Finanzen.net zero und Traderepublic zu sein. Oder habe ich da Denkfehler?


    Zusatzinfos:

    - Mein Buy-and-hold Depot ist bei der DKB. Dort würde ich weiter die ernsthaften Investitionen machen.

    - Aktuell habe ich auch ein Depot bei Smartbroker (das war mein erster Ablöseplan für Consors), aber weder sind die Gebühren bei kleineren Mengen so richtig attraktiv, noch ist das Interface für den Zweck sehr angenehm.


    Ideen/Meinungen/Warnungen?

  • Mich hat aktuell v. a. die relativ neue FT-Empfehlung justTRADE angesprochen.

  • Also ich bin mit Finanzen Zero zufrieden. Findest es übersichtlich. Kleinere Wermutstropfen: FSA dauerte z.b. etwas länger und bei Teilverkauf wird FIFO bei der Berechnung der angezeigten Einstandskurse nicht berücksichtigt. Aber ich importiere einfach alles in parqet und excel...

    Mit TR habe ich keine Erfahrungen

  • Ich verurteile justTrade ja nicht dafür, aber ist halt einer meiner Hauptgründe für die Eröffnung. ;)

    Ich kann deine Haltung auf jeden Fall nachvollziehen, aber die Wertpapiere kann man jederzeit zum Hauptdepot übertragen. ;) (Nur wird JustTRADE solange nicht mein Hauptdepot. )

  • PS: Bei finanzen.net gibt es, soweit ich das sehen kann, keine Anleihen. Renten ETFs und Geldmarktfonds gibt es schon. Wenn dir Anleihen wichtig sind, dann eher nicht geeignet.

  • PS: Bei finanzen.net gibt es, soweit ich das sehen kann, keine Anleihen. Renten ETFs und Geldmarktfonds gibt es schon. Wenn dir Anleihen wichtig sind, dann eher nicht geeignet.

    Ist aktuell nicht der Fall. und ich hab ja auch noch die DKB-Vollbank.


    Aber tatsächlich würde ich vielleicht in Zukunft mal damit "spielen" wollen. Also guter Punkt. Danke.


    Ein weiterer Punkt pro TR ist vielleicht, dass die nun mal die mit Abstand Größten (unter den Neos) sind. Ist vielleicht auch nicht schlecht... :/

  • PS: Bei finanzen.net gibt es, soweit ich das sehen kann, keine Anleihen.

    bei TR doch auch nicht, oder irre ich da?


    Am besten scheinen mir dabei die Kandidaten Finanzen.net zero und Traderepublic zu sein. Oder habe ich da Denkfehler?

    Vielleicht für dich nicht relevant, aber bei Scalable Capital könntest du neben einer Privatbörse auch noch über eine echte Börse (Xetra) handeln.

  • SC und Anleihen ist der größte Witz bisher.

    Hatte mich so nach der Ankündigung gefreut und dann kommen die mit dieser einen Anleihe um die Ecke.


    Btw: Zero Broker nutze ich mittlerweile mehr als SC. Finde die Benutzeroberfläche einfach übersichtlicher.

    TR kann ich leider auch nichts zu sagen. Nachdem ich immer wieder gelesen habe, dass Gelder eingefroren werden wegen des Geldwäschegesetzes, habe ich da lieber die Finger von gelassen.

  • (…) Zusatzinfos:

    - Mein Buy-and-hold Depot ist bei der DKB. Dort würde ich weiter die ernsthaften Investitionen machen.

    - Aktuell habe ich auch ein Depot bei Smartbroker (das war mein erster Ablöseplan für Consors), aber weder sind die Gebühren bei kleineren Mengen so richtig attraktiv, noch ist das Interface für den Zweck sehr angenehm.


    Ideen/Meinungen/Warnungen?

    Was spricht denn gegen Smartbroker? Dort erfolgt in Kürze ein großes Update(Baader Bank statt BNP, App..).

  • Was spricht denn gegen Smartbroker? Dort erfolgt in Kürze ein großes Update(Baader Bank statt BNP, App..).

    Ja, bin auch darauf gespannt, betrifft aber wohl erstmal Stammkunden nicht?!


    Ich habe mich relativ kürzlich (ca 6 Monate) für Smartbroker entschieden. Was mir nicht passt ist, die sehr altbackene Oberfläche (bei der DKB nicht schlimm, aber bei nem hippen neobroker??) und eben, dass ich 4 Eur zahlen muss um meine Kinkeraktien zu verkaufen. Klar lohnen sich die in Summe sparbaren 50 Eur nicht um den Broker zu wechseln, andererseits fühlt es sich falsch an, Aktien im Wert von 20 Euro mit 4 Euro Kosten zu verkaufen. :P

  • Ja, bin auch darauf gespannt, betrifft aber wohl erstmal Stammkunden nicht?!


    Ich habe mich relativ kürzlich (ca 6 Monate) für Smartbroker entschieden. Was mir nicht passt ist, die sehr altbackene Oberfläche (bei der DKB nicht schlimm, aber bei nem hippen neobroker??) und eben, dass ich 4 Eur zahlen muss um meine Kinkeraktien zu verkaufen. Klar lohnen sich die in Summe sparbaren 50 Eur nicht um den Broker zu wechseln, andererseits fühlt es sich falsch an, Aktien im Wert von 20 Euro mit 4 Euro Kosten zu verkaufen. :P

    Stammkunden werden wohl nach und nach die Plattform wechseln.

    Smartbroker ist kein Neobroker, sondern ein Broker in der Kategorie Flatex/Onvista.

    Siehe:

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    Ja, da hast du recht. Dennoch denke ich, dass das in Zukunft nicht ausbleiben wird.

  • Mal was anderes: Ist es komplett bekloppt jetzt noch 2-3 Depots zu eröffnen um sich anzugucken wie die so aussehen, sich bedienen etc?

    Finanziell spricht da eher nichts gegen (Eröffnung kostenlos), steuerlich auch unproblematisch. und auf Dauer sollen die ja auch nicht bestehen bleiben.

    Es fühlt sich für mich aber irgendwie falsch an (Aufwand beim Anbieter erzeugen aber keine Gewinne), ist also eher eine moralische Frage...

  • … das ist vermutlich eine Typ-Frage, aber jenseits der genannten moralischen Bedenken, würde das bei mir nichts bringen: Ich als Gewohnheitstier fände erstmal alles neue doof / ungewohnt / unpraktisch … und nach ein paar Tagen des Umgangs hätte ich mich aber an alles gewöhnt und es wäre alles okay.

  • Mal was anderes: Ist es komplett bekloppt jetzt noch 2-3 Depots zu eröffnen um sich anzugucken wie die so aussehen, sich bedienen etc?

    Finanziell spricht da eher nichts gegen (Eröffnung kostenlos), steuerlich auch unproblematisch. und auf Dauer sollen die ja auch nicht bestehen bleiben.

    Es fühlt sich für mich aber irgendwie falsch an (Aufwand beim Anbieter erzeugen aber keine Gewinne), ist also eher eine moralische Frage...

    Das ist nicht moralisch verwerflich, wenn du wirklich ein ernsthaftes Interesse an der Geschäftsbeziehung verfolgst. Bei einigen Anbietern(TradeRepublic oder JustTRADE) solltest du darauf achten, dass nach einer Kündigung keine neue Geschäftsbeziehung möglich ist.