Hallo,
ich bin dabei mal alle meine Verträge zu durchforsten und brauche nochmal ein wenig Brainstorming:
Ich besitze eine kapitalbildende Lebensversicherung auf Fondbasis. Abgeschlossen in 2019. Monatliche Einzahlung 61,36€ (120 DM).
Standmitteilung aus Herbst 2022 (also nach 23x12x61,36€ = 16.935€ Einzahlung): 18.050€
Enthalten sind insgesamt 4 Fonds (fragt mich bitte nicht wieso ich die vermutlich mal ausgewählt habe). Davon einer, von dem ich nicht mal einen aktuellen Wert online finde (HDI MFK Substanz HG000SWP0028).
Rückkaufswert zum Stichtag in 2022 = 18.050€ (also gleich dem Fondsguthaben).
Mich verwundert zunächst der nächste Punkt:
Garantierte Leistungen zum XX.YY.ZZZZ bei unveränderter Fortführung:
Zum XX.YY.ZZZZ sind keine garantierten Leistungen in EUR vereinbart.
Kommt das daher, dass es eine fondgebundene Versicherung ist und man zu dem Datum nur die Fonds bekommt? ZZZ ist übrigens Endalter 67, also schon ganz schön spät.
Mir stellen sich jetzt die folgenden Optionen:
a) weitermachen wie bisher
b) weitermachen, aber das aktuelle Guthaben und sämtliche zukünfige Einzahlungen in einen ETF (iShares Core MSCI World UCITS)
c) Kündigung und die Kohle in (m)einen ETF
d) Prüfung des Widerufs
Insbesondere zu d) würde mich interessieren, ob sich das überhaupt lohnt. Die Prüfung z.B. bei der Verbraucherzentrale kostet alleine schon 375€ welche unwiderruflich wech sind. Eingezahlt habe ich rund 17.000€. Davon ab geht aber meiner Information nach noch der Todesfallschutz. Außerdem wurde ja sukzessive eingezahlt. Wie wurde das jeweils verzinst?
Bringt mir ja nicht wirklich was, wenn ich jetzt bei einer Kündigung rund 19.500€ bekomme und bei einem Widerruf 20.000€ minus die 375€ und dafür noch 1 Jahr Zirkus habe und meine Rechtschutzversicherung noch involviere. Irgendwie habe ich zu diesem Punkt keinen Rechner im Internet gefunden.