These: Ordergebühren sind bei Buy and Hold zu vernachlässigen.

  • Bei vielen Brokern zahlt man aber keine prozentualen Gebühren, sondern feste Preise (z.B. 1,50€ pro Sparplan oder bei Einzelkauf 10€ bis Summe X und 50€ als Höchstbetrag).

    In so einen Fall kommt es dann eben nur darauf an, daß das Verhältnis von Handelskosten/Anlagebetrag hinreichend klein ist. Ich z.B. bespare beim Depot inzwischen nicht mehr monatlich, sondern quartalsweise. Senkt die Kosten und den eigenen Aufwand, da ich nur noch alle 3 Monate meine Käufe in Excel/Parqet tracke.

    In meinem Fall machen die Handelskosten an meinem bisher investierten Kapital irgendwas bei 0,1x% aus. Nicht worüber ich mir Gedanken machen würde.


    @TamInvest

    Dein Argument mit den Kosten ist völlig richtig und trifft für einen Neueinsteiger auch zu. Wenn man aber bereits über ein entsprechendes Bestandsdepot verfügt würde ein 2. Broker auch wieder Aufwand bedeuten (Freistellungsauftrag usw.).

    Mir ist es das nicht Wert.

  • Welchen Aufwand entstünde bei einem 2 . Broker? Denn laut einer Umfrage, die ich gerade nicht finde, haben viele deutsche Aktionäre mehr als zwei Depots.

  • Denn laut einer Umfrage, die ich gerade nicht finde, haben viele deutsche Aktionäre mehr als zwei Depots.

    Mag sein. Ich brauche aber nur ein Depot.

    Wenn ich heute nochmal neu starten würde, wäre ich wohl auch bei einem Neo-Broker gelandet. So bin ich bei der DKB und für mich und meine ETF-Strategie reicht es.


    PS: Der Mehrheit der Deutschen hat nicht mal 1.Depot. Und sehr viele Menschen haben nicht mal 10.000€ Ersparnisse! Das finde ich sehr viel bedenkenswerter. :/

  • Mag sein. Ich brauche aber nur ein Depot.

    Wenn ich heute nochmal neu starten würde, wäre ich wohl auch bei einem Neo-Broker gelandet. So bin ich bei der DKB und für mich und meine ETF-Strategie reicht es.


    PS: Der Mehrheit der Deutschen hat nicht mal 1.Depot. Und sehr viele Menschen haben nicht mal 10.000€ Ersparnisse! Das finde ich sehr viel bedenkenswerter. :/

    Alles gut, ich dachte, dass du andere Argumente hattest, die gegen mehrere Depots sprechen.

    Welcher Neobroker hätte dich denn überzeugt :)?


    Ohja, das ist wirklich bedauerlich.. und das obwohl die Neobroker die Geldanlage "demokratisieren" wollten ;),

  • Alles gut, ich dachte, dass du andere Argumente hattest, die gegen mehrere Depots sprechen.

    Welcher Neobroker hätte dich denn überzeugt :)?

    Ich habe mich nie weiter mit der Brokerwahl beschäftigt. Die Beschäftigung mit meiner Asset-Allokation und meiner Risikotragfähigkeit war mir seinerzeit wichtiger als die Frage, ob ich evtl. noch 0,1x% Prozent an Kosten sparen könnte. Die DKB bietet mir Alles, was ich benötige zu einer m.E. sehr akzeptablen Kostenstruktur.

    Inzwischen gibt es ja einen bunten Strauß an Möglichkeiten. Da sollte jeder seinen TraumWunschbroker finden. Oder 2, oder 3. Wer es braucht... ;)

    Ich kümmere mich lieber darum, dass ich meine Sparquote hoch halte. 1000€ mehr Sparquote im Jahr bringt mir langfristig mehr, als ein 2. Broker.

  • Ich habe mich nie weiter mit der Brokerwahl beschäftigt. Die Beschäftigung mit meiner Asset-Allokation und meiner Risikotragfähigkeit war mir seinerzeit wichtiger als die Frage, ob ich evtl. noch 0,1x% Prozent an Kosten sparen könnte. Die DKB bietet mir Alles, was ich benötige zu einer m.E. sehr akzeptablen Kostenstruktur.

    Inzwischen gibt es ja einen bunten Strauß an Möglichkeiten. Da sollte jeder seinen TraumWunschbroker finden. Oder 2, oder 3. Wer es braucht... ;)

    Ich kümmere mich lieber darum, dass ich meine Sparquote hoch halte. 1000€ mehr Sparquote im Jahr bringt mir langfristig mehr, als ein 2. Broker.

    Ich habe mich zwar schon mit der Brokerwahl beschäftigt, habe aber auch nur einen.


    Ich habe mein Girokonto bei der ING. In aller Regel investiere ich per ETF-Sparplan, die sind bei der ING kostenlos und ab 75 EUR Ausschüttung gibt es auf Wunsch und ebenfalls kostenlos eine automatische Wiederanlage. Insofern war die ING die naheliegende Wahl. Dazu noch eine (jedenfalls für mich) sehr übersichtliche und super intuitiv zu bedienende App - mehr brauche ich nicht. Für Einmalanlagen sind die Gebühren dort höher, aber ich bin kein "Trader" und nutze das entsprechend so gut wie nie.


    Ich sehe für mich persönlich schlicht keinen Grund und Anwendungsbereich für ein weiteres Depot bei einem Neobroker (oder anderswo).

  • ... ab 75 EUR Ausschüttung gibt es auf Wunsch und ebenfalls kostenlos eine automatische Wiederanlage.

    Ausschüttungen und deren Wiederanlage waren für mich z.B. nie ein Thema, da ich nur in thesaurierende ETF investiere, was ich mir eben vorher überlegt hatte.

    Ich hatte eben halt mein Girokonto bei der DKB und die Depot-Konditionen waren und sind für meine Art der Geldanlage m.E. völlig in Ordnung.

    Nur mal so zur Erinnerung: Als ich Anfing, lagen die Kosten für Sparpläne bei der ING noch 1,75% pro Ausführung. Und das ist auch erst ein paar Jahre her... :/

    Der Markt ist ja ohnehin in stetiger Bewegung. Wenn also irgendwann die DKB für mich kostenmäßig unattraktiv werden sollte, würde ich im Zweifel auch den Broker wechseln. Ist ja nicht so, dass man mit einem Broker verheiratet ist. ;)


    Das eigentliche Thema ist ja, ob die Ordergebühren bei 'Buy-and-Hold' zu vernachlässigen sind. Und wie so häufig lautet die Antwort darauf, dass es auf die individuelle Situation ankommt.

    Wer 'nur' 25€ im Monat investieren kann, für den spielen Sparplangebühren von 1,50 € eine ganz andere Rolle als für Jemanden, der alle 3 Monate 3000€ investiert.