Wir (er 80, sie 72) möchten unsere Testament-Entwürfe finalisieren und ans Amtsgericht geben, sind uns jedoch uneinig, ob es möglich ist, im selben Testament Entscheidungen für die beiden möglichen Todessituationen zu treffen: den Todes von nur einem/r von uns und den gleichzeitigen Tod (z.B. bei einem gemeinsamen Unfall).
Zur Familiensituation: kinderlos verheiratet, Eltern verstorben; er hat Bruder und Schwester, sie einen bereits verstorbenen und einen überlebenden Bruder. Beistz: Bargeld und Anlagen sowie eine gemeinsam bewohnte Eigentumswohnung.
Wir stellen uns vor, unser jeweiliges Testament so abzufassen:
(1) Sollte ich vor meinem Ehepartner sterben, so setze ich ihn/sie als Alleinerben ein,
(2) Sollte ich gleichzeitig mit meinem Ehepartner sterben, so soll mein Besitz wie folgt verteilt werden: Eine Hälfte an ... (Geschwister), die andere Hälfte an ... (Stiftungen).
Weiß jemand, ob das rechtlich akzeptiert wird?
Danke im Voraus für Tipps.
sbb